Drei Jahre nach der Flut: Folgen im RSG-Land noch spürbar
Am 15. Juli 2021 wurde das RSG-Land von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesucht, die bis heute Spuren hinterlassen hat. Besonders betroffen waren die Bewohner von Solingen-Unterburg, Rüden und dem Morsbachtal, die nur knapp gerettet werden konnten. Stephanie Kalters vom Fluthilfebüro der Caritas berichtet, dass die Schäden auch drei Jahre später noch nicht vollständig behoben sind. Viele Menschen verbergen ihre immensen Schäden hinter verschlossenen Türen, während Gutachter in Solingen immer noch damit beschäftigt sind, die Ausmaße der Zerstörung zu dokumentieren.
Um die Bevölkerung künftig besser schützen zu können, wurde in Solingen ein effektives Frühwarnsystem eingerichtet. Zudem hat der Wupperverband Maßnahmen ergriffen, um das Ufer am Balkhauser Kotten zu sichern und so die Bewohner vor weiteren Überschwemmungen zu schützen. Trotz dieser Vorkehrungen bleibt jedoch die Angst vor einem erneuten Hochwasser präsent, insbesondere nach den starken Regenfällen des aktuellen Sommers. Die Herausforderungen, die das RSG-Land nach der Flut bewältigen musste, haben deutlich gemacht, wie wichtig präventive Maßnahmen und schnelle Hilfe im Ernstfall sind, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Veröffentlicht: Montag, 15.07.2024 06:10
– NAG