In Remscheid gibt es an Halloween sechs gruselige Orte, die die düstere Geschichte der Region widerspiegeln. In Cluse, am ehemaligen Galgenfeld, wurden im Mittelalter Gesetzesbrecher hingerichtet und ihre Leichname zur Abschreckung lange ausgestellt. Die Legende besagt, dass ein Hingerichteter neun Jahre lang dort hängen blieb – ein Schauer, der auch heute noch die Nackenhaare aufstellt.
Ein weiterer Schauplatz ist das Drieselshäuschen, wo einst ein Drehkäfig für Verbrecher stand. Heute erinnert nur noch der Mollplatz daran, während die Wertstoffcontainer das Bild prägen. Auch die Kapelle von Bergisch Born, wo zwei Tuchhändler einst vor Räubern Zuflucht suchten, ist Teil der gruseligen Erzählungen. Die Legende des ewigen Fuhrmanns, der in der Nacht unermüdlich den gleichen Weg fährt, und die verfallene Seifensiede von Bergisch Born, die als „Stinkfabrik“ bekannt war, runden die Liste ab. In der Greuelgasse, wo Geistergeschichten umhergeistern, sorgt eine alte Anekdote für Lacher und Schauer zugleich, als ein Pfarrer versuchte, einen Geist zu vertreiben, nur um selbst zu stolpern. Diese Geschichten laden ein, die düstere Vergangenheit Remscheids an Halloween zu erkunden und sich dem Grusel hinzugeben. Mehr dazu finden Sie hier.