Karen von Fehrn-Stender, die langjährige Chefin des Schauburg-Filmtheaters in Rendsburg, ist am 30. September im Alter von 66 Jahren plötzlich verstorben. Nur wenige Stunden nach der Feier des Geburtstags ihres Enkels starb sie unerwartet und hinterließ eine große Lücke in der kulturellen und kirchlichen Landschaft der Stadt. Am Montag, den 7. Oktober, kamen mehr als 500 Trauergäste in der Marienkirche zusammen, um von ihr Abschied zu nehmen. Pastor Rainer Karstens beschrieb sie als jemanden, der mitten im Leben stand und kurz vor dem Ruhestand aus dem Geschehen gerissen wurde.
Gemeinsam mit ihrem Mann Hans hatte Karen von Fehrn-Stender die Schauburg zu einem kulturellen Mittelpunkt von Rendsburg entwickelt, was ihre innovative und tatkräftige Art widerspiegelt. Neben ihrem Engagement im Filmtheater setzte sie sich von 1991 bis 2016 im Kirchengemeinderat für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein und wurde posthum für ihren freiwilligen Dienst in der Gemeinde mit dem Ansgarkreuz ausgezeichnet. Ihre Beerdigung fand auf dem Altstädter Friedhof statt, während die Stadt eine engagierte Bürgerin und herzliche Persönlichkeit verloren hat. Für weitere Informationen zu ihrem Leben und Werk, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.shz.de.
