Alb-Donau-KreisReutlingen

Tödlicher Unfall auf B465: Polizei sucht Zeugen für Motorradtragödie

Ein tragischer Verkehrsunfall auf der B465 zwischen Münsingen und Ehingen am Dienstagmorgen führte zum Tod eines 51-jährigen Motorradfahrers, der bei einem Frontalzusammenstoß mit einem überholenden Pkw schwer verletzt wurde und noch an der Unfallstelle verstarb.

Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagmorgen auf der Bundesstraße 465, der zwischen Münsingen und Ehingen verläuft. Um etwa 5.45 Uhr kam es zu einer fatalen Kollision, bei der ein 51-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Reutlingen sein Leben verlor. Der Mann war mit seiner Yamaha unterwegs, als er von einem 32-jährigen Autofahrer, der einen Lastkraftwagen überholte, erfasst wurde.

Die Umstände des Unfalls sind schockierend: Der Pkw-Lenker, der in Richtung Münsingen unterwegs war, versuchte, den Lkw zu überholen und berührte dabei möglicherweise die linke Seite des Lastwagens. Dies führte letztendlich zur Kollision mit dem entgegenkommenden Motorrad, das nur kurze Zeit später in den Straßengraben geschleudert wurde.

Die Tragik des Unfalls

Der Motorradfahrer erlitten bei diesem Frontalzusammenstoß so schwere Verletzungen, dass er laut Polizeibericht „kurze Zeit später noch an der Unfallstelle verstarb“. Dies verdeutlicht die oft unterschätzten Gefahren, die mit Überholmanövern verbunden sind, insbesondere auf vielbefahrenen Straßen wie der B465.

Der Unfall führte zur sofortigen Einsatz von Rettungskräften, darunter auch die Feuerwehr Münsingen, die mit einem Team von acht Einsatzkräften anrückte. Diese beleuchteten den Unfallort und unterstützten die Polizei bei den Ermittlungen, die von der Verkehrspolizei Tübingen übernommen wurden. Außerdem wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.

Auf der Suche nach Zeugen

Die Polizei hat den Unfallverursacher vor Ort von seinem Führerschein befreit, was in solchen Situationen üblicherweise eine Maßnahme zur Sicherstellung ist. Es wird eine umfassende Ermittlung durchgeführt, und die Beamten appellieren an mögliche Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Insbesondere der Lastwagenfahrer, der während des Überholmanövers beteiligt war, wird gebeten, sich zur Aufklärung des Vorfalls zu melden.

Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 10.000 Euro. Aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme, die auch den Einsatz einer Drohne umfasste, war die Bundesstraße 465 bis etwa 11.30 Uhr komplett gesperrt. Die Straßenmeistereien Münsingen und Ehingen richteten Umleitungen ein und informierten den Verkehr über die vorübergehende Schließung.

Zur Unterstützung der Angehörigen des Verstorbenen war der Notfallnachsorgedienst vor Ort, um in dieser schweren Zeit psychologische Unterstützung zu bieten. Der Unfall zeigt einmal mehr, wie fragil die Sicherheit im Straßenverkehr ist und welche weitreichenden Folgen ein Moment der Unachtsamkeit haben kann.

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