Nach einem erschreckenden Vorfall, der Fatih Cinar beinahe das Leben kostete, hat der Sportliche Leiter des KSK Konkordia Neuss nun Grund zur Freude. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus beobachtet er mit Spannung die Erfolge seiner Ringer bei der U23-WM in Tirana, Albanien. Samuel Bellscheidt, der 23-jährige Griechisch-römisch-Spezialist, hat sich sensationell ins Finale gekämpft. Mit einem überzeugenden 11:3-Sieg über Ibrahim Tabaev aus Belgien und einem 5:0 gegen Khasay Hasanli aus Aserbaidschan zeigte Bellscheidt Nervenstärke. Das Halbfinale wurde zu einem echten Nervenkitzel: Nach einem ausgeglichenen Kampf (1:1) entschied die letzte Wertung für Bellscheidt, der nun um WM-Gold ringt.
Nicht weniger beeindruckend ist Deni Nakaev, der nach drei Siegen ins Halbfinale einzieht, jedoch dort gegen den Iraner Mohammad Naghousi unterliegt. Im Kampf um Bronze gegen den Ägypter Emad Ashraf Mohamed Abouelatta sichert sich Nakaev jedoch den dritten Platz. Auch Arslanbek Salimov, von Trainer Oleg Dubov in Neuss ausgebildet, erringt Edelmetall in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm. Am Samstag wird Krisztian Biro, ebenfalls vom KSK, im freien Stil ins Turnier einsteigen. „Ich hoffe, er ringt am Sonntag um Gold“, äußert sich Cinar optimistisch. Mehr Details zu diesen beeindruckenden Leistungen sind bei rp-online.de zu finden.