Am Schulzentrum in Montabaur fand am Montag eine umfassende Großübung der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste statt, die einem simulierten Gefahrenszenario gewidmet war. Mit dramatischen Rufen wie „Hilfe, hier ballert einer rum!“ wurde die Übung eingeläutet, als Polizisten in voller Kampfmontur ins Gebäude stürmten. Die Übung drehte sich um eine fiktive Geiselnahme, bei der bewaffnete Täter in die Schule eindrangen und Geiseln nahmen, während Einsatzkräfte versuchten, die Situation zu bewältigen.
Die Statisten, die die Geiseln darstellten, konnten schließlich unverletzt das Gebäude verlassen, und das Deutsche Rote Kreuz sorgte für ihre Erstversorgung. Nach eineinhalb Stunden wurde die erste Phase der Übung beendet; eine Analyse der Abläufe folgte, bevor am Nachmittag eine zweite Übung startete. Die gesamte Aktion wurde gezielt in die Herbstferien gelegt, um den Einsatzpersonal realistische Trainingsbedingungen zu bieten, und es war zu erwarten, dass bis zum Ende der Übung um 16 Uhr zahlreihe Einsatzfahrzeuge in Montabaur unterwegs sein würden, berichtete www.swr.de.