Neue Leitung beim Ludwigshafener Krimirat: Katja Gertje übernimmt Geschäftsführung
Seit dem 1. Juli hat der Ludwigshafener Rats für Kriminalitätsverhütung (Krimirat) eine neue Geschäftsführerin. Katja Gertje, eine erfahrene Sozialarbeiterin, tritt die Stelle an und folgt damit auf Verena von Hornhardt. Letztere hatte das Amt kommissarisch übernommen, nachdem ihre Kollegin Elke Kimmle in den Ruhestand gegangen war.
Gertje absolvierte ihr Abitur am Wirtschaftsgymnasium der Berufsbildenden Schule Wirtschaft 1 in Ludwigshafen und studierte anschließend Soziale Arbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre berufliche Laufbahn führte sie unter anderem zum Caritas-Förderzentrum St. Martin und zur Betreuungsbehörde der Stadt Frankenthal. Zuletzt war sie als Opferschutzbeauftragte beim Polizeipräsidium Rheinpfalz tätig.
Die Entscheidung, Gertje zur Geschäftsführerin zu ernennen, wurde von Sozialdezernentin Beate Steeg als Vorsitzende des Krimirats getroffen. Steeg betonte Gertjes bereits bestehende Netzwerke innerhalb von Polizei und Stadtverwaltung sowie ihre fachliche Qualifikation als Sozialarbeiterin.
Ein Engagement für ein sicheres und harmonisches Zusammenleben
Gertje selbst äußerte ihre Freude über die neue Position und betonte ihr Bestreben, zur Stärkung des Zusammenlebens in Ludwigshafen beizutragen. Durch ihre langjährige Arbeit beim Polizeipräsidium konnte sie einen umfassenden Einblick in Präventionsmaßnahmen gegen Kriminalität gewinnen. Ihr Ziel ist es nun, strukturelle Herausforderungen anzugehen und Lösungen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls in der Stadt zu entwickeln.
Der Krimirat, bestehend aus Vertretern aus Kommune, Polizei, Wirtschaft, Handel und anderen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen, setzt sich seit 1994 für die Verbesserung der Sicherheitsprobleme ein, die aus gesellschaftlichen Bedingungen heraus entstehen. Die Stellvertreterin von Katja Gertje im Krimirat ist Seyda Togan vom Polizeipräsidium. In diesem Jahr feiert das Gremium sein 30-jähriges Bestehen, was während einer Sitzung am 13. November gewürdigt wird.
– NAG