Neue Planungen für die Bahn im Rhein-Sieg-Kreis
Die Entwicklung im Rhein-Sieg-Kreis bezüglich der Modernisierungen und Sanierungen der Bahnhöfe hat die Pendlergemeinde in Aufregung versetzt. Insbesondere die Ankündigung der Bahn, den Betrieb der S-Bahn-Linie 13 zwischen Troisdorf und Beuel zwei Jahre früher aufzunehmen, stößt auf großes Interesse.
Die geplante Trassen-Sperrung zwischen Troisdorf und Unkel für fünf Monate im Zeitraum von Juli bis Dezember 2026 wird eine Vielzahl von Arbeiten mit sich bringen. Neben der Erneuerung von Oberleitungen, Gleisen und Weichen werden auch vier Haltepunkte im Siebengebirge angegangen. Dies stellt eine enorme logistische Herausforderung dar, da parallel zahlreiche Bauprojekte umgesetzt werden müssen.
Eine der erfreulichen Nachrichten betrifft die Realisierung des lang ersehnten Baus einer Unterführung an der Drachenfelsstraße in der Altstadt Königswinter. Diese Maßnahme soll sowohl den Tourismus als auch die Stadtentwicklung positiv beeinflussen und wird daher mit Spannung erwartet.
Weiterhin werden die Bahnhöfe Königswinter, Niederdollendorf, und Bad Honnef mit barrierefreien Zugängen ausgestattet, um einen komfortablen Ein- und Ausstieg für alle Reisenden zu gewährleisten. Die Verlegung des Haltepunkts Bad Honnef um etwa 500 Meter nach Norden und die geplante Anbindung an die Stadtbahnlinie 66 sind Teil einer größeren infrastrukturellen Entwicklung.
Die bevorstehenden Bauarbeiten zwischen Troisdorf und Beuel werden auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben, da die Autobahn GmbH die Sperrpause nutzt, um die Autobahnbrücke über die Autobahn 59 in Vilich neu zu errichten. Dies bedeutet zusätzliche Einschränkungen für Pendler, die mit dem Auto unterwegs sind.
Die Landtagsabgeorneten Martin Metz (Grüne) und Jonathan Grunwald (CDU) begrüßen die Pläne der Deutschen Bahn und betonen die langfristigen Vorteile für die Region. Die verbesserte Infrastruktur soll dazu beitragen, den öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Sieg-Kreis attraktiver und effizienter zu gestalten.