Rheinisch-Bergischer Kreis

Hochwasserschutz im Fokus: Neue Rettungsboote für Katastrophenvorsorge in Bergisch Gladbach

Verbesserung der Katastrophenschutz-Ausrüstung am Rhein-Berg

Die Bedeutung eines effektiven Katastrophenschutzes wurde vor kurzem am Rhein-Berg hervorgehoben, als Landrat Stephan Santelmann und der Ausschussvorsitzende für Rettungswesen, Ulrich Heutz, in Bergisch Gladbach zwei Hochwasser-Rettungsboote der DLRG auf den Namen „Rotmilan“ und „Eisvogel“ taufen ließen. Dies markierte nicht nur eine wichtige Vorsorgemaßnahme, sondern auch einen politischen Schritt angesichts knapper öffentlicher Mittel.

Aufstockung der Hochwasserrettungsflotte

In der Swiftwaterphase, in der Hochwasser unvorhersehbar und gewaltsam auftritt, waren die wendigen und schnellen Boote im Jahr 2021 Mangelware. Dies wurde besonders deutlich, als die Wupper über ihre Ufer trat und durch die Straßen tobte. Um solche Engpässe zu vermeiden, wurde beschlossen, jährlich 200.000 Euro für die Katastrophenschutz-Aufrüstung bereitzustellen. Mit diesen Mitteln konnten 2022 die „Eisvogel“ und 2023 der „Rotmilan“ angeschafft werden.

Vorbereitung auf zukünftige Einsätze

Die DLRG-Ehrenamtlichen üben regelmäßig den Umgang mit den Booten, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Hochwasserereignissen in Deutschland, wie der Flut Anfang Juni in Bayern, werden solche Maßnahmen immer wichtiger. Die Boote werden an Stellen eingesetzt, an denen das Wasser schnell fließt und die Rettung von Personen erforderlich ist.

Zusammenhalt und Dankbarkeit

Die Zusammenarbeit zwischen der DLRG, der Kreisverwaltung und dem Kreisbrandmeister bei der Erweiterung der Hochwasserrettungskapazitäten ist ein starkes Zeichen des gemeinsamen Engagements. Der Einsatz von Rettungsbooten in Hochwassersituationen ist von entscheidender Bedeutung, und die Investition in die notwendige Ausrüstung ist eine Investition in die Sicherheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft.

Fortsetzung der Aufrüstung

Die Beschaffung von zwei Gerätewagen Wasserrettung steht noch aus, um die neue Ausrüstung der DLRG zu vervollständigen. Trotz bestimmter Kosten fehlen diese Fahrzeuge noch, aber die DLRG behilft sich vorerst mit anderen Einsatzfahrzeugen. Ein Gerätewagen soll voraussichtlich im September oder Oktober beschafft werden, um die Einsatzmöglichkeiten weiter zu verbessern.

NAG

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