Rheinisch-Bergischer Kreis

Schutz der Dhünn-Talsperre: Neue Kontrollen für Flora und Fauna

Gemeinsame Kontrollen des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Wupperverbandes an der Großen Dhünn-Talsperre begannen im Frühjahr, um den Wasser- und Naturschutz zu gewährleisten und Besucher über die wichtigen Schutzregelungen in der sensiblen „Wasserschutzzone 1“ aufzuklären, nachdem sich oftmals nicht an diese Regeln gehalten wurde.

Rhein-Berg. Die Große Dhünn-Talsperre ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsziel, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im Wasserschutz. Diese Bedeutung wird besonders deutlich durch die verstärkten Kontrollen, die der Rheinisch-Bergische Kreis und der Wupperverband in der Umgebung der Talsperre durchführen. Mit dem beginnenden Frühjahr werden nicht nur Wanderungen zu Fuß, sondern auch Bootsfahrten organisiert, um die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit von Wasser- und Naturschutz zu sensibilisieren.

Die Bedeutung der Wasserschutzzone

Die Große Dhünn-Talsperre stellt ein wichtiges Trinkwasserreservoir dar und ist gleichzeitig ein Lebensraum für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Daher wurde für den sensiblen Bereich eine sogenannte „Wasserschutzzone 1“ eingerichtet. In dieser Zone ist das Betreten außerhalb der markierten Wanderwege verboten und sportliche Aktivitäten auf dem Gewässer sind untersagt. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um sowohl die Qualität des Trinkwassers als auch die Biodiversität der Region zu schützen.

Herausforderungen für die Natur

Trotz dieser Regelungen wird im Verlauf der Kontrollen festgestellt, dass viele Gäste die Schutzmaßnahmen ignorieren. Immer häufiger werden Personen in der Wasserschutzzone 1 angetroffen, was gefährliche Auswirkungen auf die empfindliche Umwelt haben kann. Bei wiederholten oder schweren Verstößen drohen Bußgelder. Daher wird bei den Kontrollen besonders darauf geachtet, die Besucher über die Wichtigkeit der Schutzregelungen aufzuklären und das Bewusstsein für die dortigen Umweltbedingungen zu stärken.

Vielfalt der Erholungsmöglichkeiten

Die Umgebung der Talsperre bietet jedoch reichhaltige Möglichkeiten zur Erholung. Auf dem 40 Kilometer langen Talsperrenweg können Besucher die großartige Natur genießen, ohne die Schutzvorschriften zu verletzen. Es ist wichtig, bei Wanderungen auf 승인ene Wege zu achten und sich von veralteten oder fehlerhaften Wander-Apps nicht in die Irre führen zu lassen.

Sensibilisierung und Aufklärung

Durch die gemeinsamen Kontrollen von Fachleuten des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Wupperverbandes soll das Bewusstsein für die Bedeutung des Wasserschutzes gestärkt werden. Den Besuchern wird erklärt, weshalb es wichtig ist, auf den Schutz der Umwelt zu achten. Die Einhaltung der Vorschriften ist für die Erhaltung der Wasserqualität und den Schutz der Flora und Fauna unerlässlich.

Für weitere Informationen über die gesetzlichen Regelungen und die Wanderwege rund um die Große Dhünn-Talsperre können interessierte Bürger die Webseite www.dasbergische.de besuchen.

NAG

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