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Insektenschonende Mähtechniken: Pilotprojekt testet neue Methoden in Rheinland-Pfalz

Neues Pilotprojekt zur Insektenschonung in Koblenz

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz startet in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz ein innovatives Pilotprojekt zur Insektenschonung. Anstatt traditioneller Mähtechniken zu verwenden, werden nun verschiedene insektenschonende Methoden getestet. Dieses Projekt, das vom Institut für Integrierte Naturwissenschaften der Universität Koblenz begleitet wird, hat eine große Bedeutung für den Umweltschutz und die Artenvielfalt in der Region.

Das regelmäßige Mähen des Grüns an den Straßen ist notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Jedes Jahr werden in Rheinland-Pfalz rund 164 Millionen Quadratmeter Rasenfläche gemäht – eine Fläche von etwa 23.000 Fußballfeldern. Um sicherzustellen, dass diese Arbeiten möglichst schonend für die Insekten sind, testet der LBM verschiedene technische Lösungen. Das Ziel ist es, den negativen Einfluss des Straßenverkehrs auf die Insektenpopulation zu minimieren und so zum Erhalt der Biodiversität beizutragen.

Im Rahmen des Pilotprojekts wurden 30 Testflächen in der Nähe der Straßenmeisterei Bogel ausgewählt. Die Vorgehensweise wurde sorgfältig mit der Meisterei abgestimmt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Forschungsergebnisse aus diesem Projekt werden wichtige Erkenntnisse liefern, die nicht nur für die Region Koblenz, sondern auch für andere Gebiete von Interesse sein dürften.

Durch die Zusammenarbeit von LBM und der Universität Koblenz wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Indem innovative Mähtechniken entwickelt und getestet werden, können wir dazu beitragen, die Artenvielfalt zu erhalten und einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt zu fördern. Dieses Pilotprojekt markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer insektenschonenden Landwirtschaft und Straßenpflege.

NAG

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