Die Krankenhausreform, die im Bundestag beschlossen wurde, erhält positives Feedback von Rheinland-Pfalz‘ Gesundheitsminister Clemens Hoch. Er bezeichnet die Reform als «grundsätzlich gut», warnt jedoch vor der Notwendigkeit weiterer Anpassungen. Insbesondere sieht er kritisch, dass neue Regelungen die Handlungsfreiheit der Länder einschränken, wie beispielsweise die geplante Prüfung von Insolvenzrisiken durch die Landesbehörden, was den nötigen Umbau der stationären Versorgung weiter verzögern könnte. Hoch betont, dass ohne diese weitreichende Reform die Situation vieler Krankenhäuser sich verschärfen würde.
Der Minister kündigte an, dass jetzt die Länder im Bundesrat gefordert sind, sich am weiteren Prozess zu beteiligen. Die Reform soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten und die medizinische Versorgung in Deutschland nachhaltig verbessern. Besonders erfreut zeigt sich Hoch über die Stärkung des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Koblenz, das künftig ambulante Behandlungen anbieten darf – ein Schritt, der die Versorgungsstrukturen signifikant verändern könnte. Mehr Informationen dazu finden sich in einem aktuellen Bericht bei lokalo.de.
