KoblenzRheinland-Pfalz

Polizei entdeckt illegale Auto-Modifikationen beim Seminar am Nürburgring

Polizeiseminar zur Bekämpfung von illegalem Tuning: Gemeinsamer Einsatz am Nürburgring

Am letzten Wochenende fand am Nürburgring zum sechsten Mal ein Seminar statt, das Polizisten des Polizeipräsidiums Koblenz über illegale Fahrzeugmodifikationen informierte. Das Ziel war es, die theoretischen Grundlagen zu diesem komplexen Thema zu vermitteln und sie anschließend in praktischen Verkehrskontrollen umzusetzen.

Ergebnisse der Verkehrskontrollen

Bei den Kontrollen lag der Fokus auf technischen Veränderungen an Fahrzeugen. Insgesamt wurden 87 Autos überprüft, wobei bei 50 von ihnen illegale Modifikationen festgestellt wurden. Bei 37 Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis aufgrund dieser Veränderungen erloschen. Darüber hinaus wurden bei 13 Fahrzeugen mit ausländischer Zulassung nicht vorschriftsmäßige Änderungen entdeckt. In jedem Fall leitete die Polizei entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, wobei einige Mängel vor Ort behoben werden konnten.

Des Weiteren wurden zwei Fahrzeuge sichergestellt, und in sechs Fällen bestand der Verdacht auf Urkundenfälschung, was strafrechtlich verfolgt wurde. Es wurden mehrere Strafanzeigen wegen Verstößen gegen verschiedene Gesetze erstellt, darunter das Pflichtversicherungsgesetz, das Kraftfahrzeugsteuergesetz und das Betrugsdelikt.

Erfahrungsaustausch und Fortbildung

Das Seminar wurde von Mitarbeitern der Zentralen Bußgeldstelle begleitet, die für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten zuständig ist. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Bußgeldstellenmitarbeitern und den Polizisten des Polizeipräsidiums war ein wichtiger Bestandteil des Seminars. Insgesamt nahmen 35 Personen an der Schulung teil.

Die Polizei plant, ihre Kräfte weiterhin gegen illegales Tuning zu schulen und kündigt weitere gemeinsame Kontrollaktionen an, um sicherzustellen, dass die Straßen sicher bleiben. red

NAG

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