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Revolution im Rettungsdienst: Telenotarzt in Ludwigshafen erobert die Pfalz!

Könnte das innovative Telenotarzt-Projekt in Ludwigshafen die Notarzt-Einsätze revolutionieren und so Leben retten, indem 16 Ärzte per Video-Rettungsteams in der Vorder- und Südpfalz unterstützen?

Das „Telenotarzt“-Projekt an der BG-Klinik in Ludwigshafen zieht nach einem Jahr eine positive Bilanz, laut Notarzt Johannes Becker. Ursprünglich gestartet mit nur sechs Notärzten, die jedes dritte Wochenende arbeiteten, ist das Team nun auf 16 gewachsen. In der Vorder- und Südpfalz sowie im Trier-Saarburg-Gebiet sind mittlerweile 45 Rettungswagen mit ausgebildetem Personal im Einsatz. Eine neue Telenotarzt-Zentrale wurde kürzlich in Trier in Betrieb genommen, wodurch die Verbindung zwischen Notfallsanitätern und Notärzten über mobile Videotechnik optimiert wurde.

Becker hebt hervor, dass die Anzahl unnötiger Notarzt-Einsätze gestiegen ist und oft Notärzte auch bei geringfügigen Beschwerden gerufen werden, was durch gesetzliche Vorschriften bedingt ist. Der Telenotarzt kann jedoch schnell klären, ob ein Patient ins Krankenhaus muss. Diese Stellenwertüberbrückung wird besonders an entlegenen Orten relevant, wo der Telenotarzt das Rettungsteam unterstützen kann, während der Notarzt noch unterwegs ist. Trotz der wachsenden Möglichkeiten bleibt die Zusicherung, dass ein Notarzt immer vor Ort sein wird, wenn dringend benötigt. Weitere Einzelheiten über das System finden sich in einem Bericht auf www.swr.de.

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