KaiserslauternRheinland-Pfalz

Westpfälzischer Orgelsommer: Historische Klänge und Uraufführungen erwartet

Am 25. August startet der Westpfälzische Orgelsommer in der Pfalz mit vier Konzerten auf historischen Orgeln, organisiert vom Inter-Musik-Verein, und gipfelt am 22. September in der Uraufführung des interreligiösen Oratoriums „Maria von Fatima“ in Kaiserslautern.

Der Westpfälzische Orgelsommer bringt kulturelle Vielfalt in die Region: Von traditioneller Barockmusik zu modernen Klangkompositionen.

Ein kulturelles Highlight für die Westpfalz

Der Westpfälzische Orgelsommer geht am 25. August in eine neue Runde und ist Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltungsreihe, die in verschiedenen Kirchen der Pfalz stattfindet, bietet nicht nur musikalische Darbietungen, sondern auch die Möglichkeit, historische Orgeln zu besichtigen. Diese Kombination aus Musik und Kultur zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen an, was die Bedeutung solcher Ereignisse für die regionale Gemeinschaft unterstreicht.

Vielfältige musikalische Beiträge

Die vier Konzerte beginnen jeweils sonntags um 17 Uhr und machen den Orgelsommer zu einem regelmäßigen Treffpunkt für Musikliebhaber. Vor jedem Konzert haben die Besucher die einzigartige Gelegenheit, eine Kirchenführung zu erleben und mehr über die Geschichte und den Bau der Orgeln zu erfahren. Am Eröffnungstag wird Torsten Laux an der frisch restaurierten Senn-Orgel in Steinbach am Donnersberg spielen, die auf das Jahr 1730 datiert ist und zu den ältesten in der Region zählt.

Einsatz junger Talente

Am 1. September wird das Augenmerk auf junge talentierte Musiker gelegt, die auf der Walcker-Orgel der größten Dorfkirche der Pfalz, der protestantischen Kirche in Weilerbach, auftreten. Diese Förderung junger Künstler ist ein wichtiger Aspekt des Orgelsommers, da sie den Fortbestand der musikalischen Tradition sichert.

Verbindung von Tradition und Innovation

Ein weiterer Höhepunkt der Reihe ist das Konzert am 8. September in Göllheim, wo die berühmte Sauer-Orgel mit „sephardischen Himmelsklängen“ für Trompete und Orgel erklingt. Torsten Laux, der die Kompositionen und Arrangements leitet, bringt mit Volker Günther an der Trompete die Zuhörer auf eine musikalische Reise, die sowohl nostalgisch als auch neuartig ist. Diese Verbindung von Tradition und Innovation spricht eine breite Zielgruppe an.

Ein außergewöhnliches Finale mit Uraufführung

Der Orgelsommer findet seinen krönenden Abschluss am 22. September in der katholischen Marienkirche in Kaiserslautern, die sich aktuell in der letzten Renovierungsphase befindet. Dieses Konzert wird durch die Uraufführung des interreligiösen Oratoriums „Maria von Fatima“ glänzen, das speziell von Torsten Laux für diesen Anlass komponiert wurde. Unterstützt wird der Abend von einem Projektchor, dem Kolping-Blasorchester sowie weiteren solistischen Darbietungen. Dieses Zusammenspiel es zeigt, wie Kunst und Religion in der Region harmonisch zusammenführen können.

Ein Gemeinschaftsprojekt für die Zukunft

Der Westpfälzische Orgelsommer ist mehr als nur eine Konzertreihe; er ist ein Symbol für die kulturelle Identität der Region und fördert das Engagement der Menschen in ihrem kulturellen Erbe. Die Veranstaltungsreihe bildet eine Plattform, auf der Traditionen gewahrt bleiben und junge Talente gefördert werden. Besondere Freude bringen die vielfältigen Angebote für alle Altersgruppen und Interessen, wodurch ein breites Publikum angesprochen wird. Ihre bedeutende Rolle in der kulturellen Landschaft zeigt, wie wichtig solche Initiativen für das Gemeinschaftsleben sind.

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