Der bayrische Heimatpreis wurde an zwei herausragende Heimatprojekte aus der Main-Rhön Region verliehen. Diese Auszeichnung, die vom Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreicht wurde, würdigt das Engagement und die Wertschätzung für die lokale Kultur und Geschichte.
Eines der prämierten Projekte ist das Sebastianigelöbnis in Oberschwarzach, das bereits seit 2019 als immaterielles Kulturerbe Bayerns eingestuft ist. Die Tradition des Sebastiantags mit festlicher Prozession am 20. Januar wird hier lebendig gehalten und durch den Heimatpreis zusätzlich anerkannt.
Das zweite Projekt, der Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld, wurde für sein langjähriges Engagement und seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der Region ausgezeichnet. Seit 46 Jahren ist der Verein ein wichtiger Kulturträger in Unterfranken und veröffentlicht nicht nur Ausstellungen, sondern auch die jährliche Zeitung „Das Grabfeld“.
Die Verleihung des bayrischen Heimatpreises an diese beiden Projekte unterstreicht die Bedeutung der lokalen Identität und des kulturellen Erbes. Es zeigt, wie engagierte Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen, die Traditionen und Geschichte ihrer Region lebendig zu halten und für zukünftige Generationen zu bewahren. Mit ihrer Arbeit prägen sie das kulturelle Leben in der Main-Rhön Region und tragen maßgeblich zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei. – NAG