Nach dem Unwetter: Gemeinschaftshilfe und Planung für die Zukunft
Ein heftiges Unwetter zog am Freitag über Teile von Rhön-Grabfeld. Die Ortschaften Trappstadt und Alsleben waren besonders betroffen, als Gewitter und Starkregen Straßen überfluteten und Keller vollliefen. Die Feuerwehren vor Ort waren im Einsatz, um die Schäden zu bewältigen.
Kreisbrandmeister Christoph Wohlfart beschrieb die Situation als dramatisch: Das Wasser strömte aus der Berglage nach Trappstadt, überflutete die Ortsmitte und füllte Keller. Die Kanalisation war durch Hagel und Starkregen überfordert, was zu zahlreichen Problemen in den betroffenen Ortschaften führte.
Gemeinschaftliche Hilfe und geplante Maßnahmen
Die Feuerwehren von Trappstadt und Alsleben leisteten gemeinsam einen beeindruckenden Einsatz, um die Schäden zu minimieren. Ein Anwohner stellte zwei große Tanklastwagen zur Verfügung, um das abgepumpte Wasser zu transportieren. Bürgermeister Michael Custodis betonte die Solidarität der Gemeinschaft in solchen Krisensituationen.
Trappstadt, aufgrund seiner Lage anfällig für Hochwasser, plant Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass ähnliche Ereignisse in der Vergangenheit bereits stattgefunden haben und dass eine wirkungsvolle Vorsorge wichtig sei, um zukünftige Schäden zu vermeiden.
Gemeinschaftlicher Einsatz und Wertschätzung
Der Kommandant der Trappstädter Feuerwehr, Florian Bauer, lobte den Einsatz der Feuerwehrleute und die Unterstützung der Anwohner. Trotz der Schäden durch das Unwetter stand die Solidarität und der Zusammenhalt der Gemeinschaft im Vordergrund.
Im Rest des Landkreises blieb die Lage ruhig, lediglich vereinzelte Schäden wurden gemeldet. Die Polizeiinspektionen in Mellrichstadt und Bad Neustadt berichteten von geringen Vorfällen, die jedoch schnell und effektiv behoben werden konnten.
– NAG