Die neue Saison im Tischtennis hat begonnen und das Team des TSV Bad Königshofen ist voller Tatendrang, nachdem sie am vergangenen Sonntag einen beeindruckenden 3:0-Sieg gegen den Post SV Mühlhausen eingefahren haben. Dieser Sieg war besonders bemerkenswert, da Mühlhausen in der vergangen Saison Fünfter wurde und die Bad Königshöfer in zwei Begegnungen gegen sie Niederlagen erlitten hatten. Der klare 9:1 Satzvorsprung lässt die Fans optimistisch auf die nächsten Spiele blicken, auch wenn man sich fragt, ob dieser Start ein gutes Omen für die bevorstehenden Begegnungen ist.
Ein entscheidender Spieler in dieser Aufbruchstimmung ist Bastian Steger, Capitano der Mannschaft, der seine 25. Bundesliga-Saison eröffnet hat. Er zeigte in seinem ersten Spiel eindrucksvoll, was er kann, und feierte einen klaren Sieg mit 3:0 über den rumänischen Spieler Ovidiu Ionescu. „Es war in dem vermeintlichen 50:50-Spiel eine doch überraschend klare Sache. Besonders erfreulich, dass wir alle drei unser Optimum abrufen konnten“, sagte Steger nach dem Spiel. Die Vorfreude auf das nächste Heimspiel gegen TTF Ochsenhausen am kommenden Sonntag um 14 Uhr ist groß.
Kader-Wettbewerb und Unsicherheiten
Doch nicht alles ist vorhersehbar. Wie Steger resümiert, ist unklar, welche Aufstellung Ochsenhausen mitbringen wird, da sie mit einem starken und tiefen Kader aufwarten. Während der TSV stark in die Saison gestartet ist, konkurriert man gegen ein Team, dessen Leistungsfähigkeit stark schwanken kann. „Der Gegner weiß genau, was er zu erwarten hat, im Gegensatz zu uns, da wir nicht wissen, gegen wen wir spielen werden“, erklärt Steger weiter und betont, dass sein Team mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen wird.
In der letzten Saison konnte Bad Königshofen einige Erfolge gegen Ochsenhausen feiern, was den TSV als Tabellendritten ins Play-off-Rennen brachte. Diese Erfolge, erreicht durch eine Kombination starker Leistungen und cleverer Strategien, könnten auch in der neuen Saison von Bedeutung sein, insbesondere mit dem Schwung, den der Saisonstart vermittelt hat.
Die TTF Ochsenhausen haben in der Off-Season ihren Kader deutlich umgebaut. Nach einer Saison, die als enttäuschend empfunden wurde, haben sie starke neue Gesichter ins Team geholt. Der Japaner Shunsuke Togami, der zurzeit die Nummer 17 der Weltrangliste betitelt wird, und die Talente Tiago Abiodun aus Portugal und Lizuka aus Brasilien sollten die Mannschaft verstärken. Dennoch wirft die Logik hinter diesen Veränderungen Fragen auf, da mit nur zwei EU-Spielern und mehreren Nicht-EU-Ausländern gewisse Regularien der Bundesliga die Spielerauswahl einschränken.
Hugo Calderano, bekannt als einer der besten Nicht-Chinesen im Tischtennis, holte in der vergangenen Saison beeindruckende Ergebnisse. Doch auch sein Spiel ist von Aufstellungen abhängig, die den Einsatz von Nationalitäten berücksichtigen. Ähnlich wie bei Calderano haben sich die internationalen Talente, die neu zu Ochsenhausen gestoßen sind, in der letzten Off-Season stark unter Beweis gestellt.
Zurück zu Bad Königshofen: Das Team ist zuversichtlich, dass ihr Slogan „Weltklasse in Bad Königshofen“ erfüllt wird und die Fans in der Shakehands-Arena erneut zahlreich erscheinen. Mit einer Atmosphäre, die von der Unterstützung der Fangemeinde getragen wird, könnten die Bad Königshöfer die entscheidenden Punkte in der kommenden Partie gegen Ochsenhausen sammeln und den erfolgreichen Start in die Saison weiterführen.
