Am Freitag, den 30. August um 11 Uhr, verwandelt sich der Schlosspark in Meiningen erneut in ein lebhaftes Messegelände. Die „Meininger Parkwelten“ öffnen ihre Tore und bieten bis zum Sonntag ein abwechslungsreiches Programm voller Unterhaltung und Einkaufsmöglichkeiten. Der Veranstalter, die Rhön Feeling Events GmbH, freut sich auf zahlreiche Besucher, die sich auf eine spannende und genussvolle Zeit freuen können.
Während der dreitägigen Veranstaltung können die Gäste demonstrative Einblicke in verschiedene Handwerkskünste erhalten und die vielfältigen Angebote der Aussteller entdecken. Von handgemachter Kinderkleidung und Holzprodukten über exquisite Schmuckstücke und Glasfiguren bis hin zu Töpferwaren – die Auswahl könnte kaum breiter sein. Auch das Angebot an nachhaltigen Produkten ist beträchtlich, mit Seifen, Ölen und sogar Rhöner Schnitzkunst.
Ein aufregendes Messeerlebnis
Sascha Heller, der Organisator von Rhön Feeling Events, beschreibt die Messe als Erlebnis für die ganze Familie. „Und natürlich können die Besucher an den Ständen auch einiges erleben und ausprobieren“, erklärt er. So wird es am Freitag beispielsweise die Möglichkeit geben, live Bodypainting zu sehen, während eine talentierte Glaskünstlerin ihre Kunstfertigkeit live demonstriert.
Die Hochschule Schmalkalden und das Schülerforschungszentrum präsentieren Technologien aus der Robotik, und am Sonntag gibt es eine spannende Vorstellung, wie aus frischen Äpfeln Saft gepresst wird, durchgeführt von dem kleinen Unternehmen „Apfeltraum“ aus der thüringischen Rhön.
Ein weiteres Highlight wird der Tanzworkshop für Paartanz am Samstag um 17 Uhr sein, der in Zusammenarbeit mit der Tanzschule „Chance to Dance“ stattfindet. Hier können Tanzbegeisterte ihre Schritte unter Anleitung von erfahrenen Lehrern verfeinern und neue Bewegungen lernen. Zudem wird das außergewöhnliche Duo „Be-Flügelt“ mit einer mobilen Bühne auf einem Tandem auftreten und für musikalische Unterhaltung sorgen.
Bühnenprogramm und Wohlfühlangebote
Die Messe hat an allen drei Tagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist am Freitag frei, während am Samstag und Sonntag jeweils ein Ticket für sechs Euro erhältlich ist. Zu den Höhepunkten des Bühnenprogramms zählen die musikalische Unterhaltung mit DJ Avantgarde und Aufführungen lokaler Künstler. Am Freitag eröffnet die Dixielandkapelle „Sunshine Brass“ mit fröhlichen Klängen, gefolgt von einer Mode- und Tanzshow.
Der Samstag bietet neben einem deftigen Mittagstisch auch ein Kinderprogramm, mit Clown Lollywood und weiteren unterhaltsamen Darbietungen. Am Familientag, Sonntag, sind zahlreiche Attraktionen wie eine Zaubershow für Groß und Klein und ein Auftritt des Udo Lindenberg Doubles vorgesehen. Besucher können sich auf einen abwechslungsreichen Tag freuen, der für jeden etwas bietet.
Die „Meininger Parkwelten“ sind nicht nur eine Verkaufs- und Erlebnisausstellung, sondern auch ein Ort des Zusammentreffens, der Kreativität und des Austausches. Ein Besuch verspricht eine breite Palette an Entdeckungen und Erlebnissen, die die Vorfreude auf den Herbst steigern könnten.
Veranstaltungsdetails und Eintritt
Die Öffnungszeiten der Messe sind täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr. Hier sind die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
Tag | Öffnungszeiten | Eintritt |
---|---|---|
Freitag, 30. August 2024 | 11:00 – 18:00 Uhr | frei |
Samstag, 31. August 2024 | 11:00 – 18:00 Uhr | 6 Euro |
Sonntag, 1. September 2024 | 11:00 – 18:00 Uhr | 6 Euro |
Die Veranstaltung verspricht nicht nur ein Einkaufserlebnis, sondern auch kreative Möglichkeiten, mit Kunst und Handwerk in Kontakt zu treten und soziale Interaktionen zu fördern. Der Schlosspark wird einmal mehr zum Zentrum kultureller und gesellschaftlicher Aktivitäten in der Region. Besucher sind herzlich eingeladen, Teil dieser lebhaften Veranstaltung zu werden.
Hintergrundinformationen zur Messe und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen
Die „Meininger Parkwelten“ finden in einer Zeit statt, in der Messen und Veranstaltungen zunehmend unter dem Druck stehen, sowohl unterhaltsam als auch sicher zu sein. In der Folge der Covid-19-Pandemie haben viele Veranstalter die Notwendigkeit erkannt, Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen zu integrieren, um das Vertrauen der Besucher zurückzugewinnen. Dazu gehören unter anderem Hygienekonzepte, Abstandsregelungen und gegebenenfalls Maskenpflicht. Auch ist es wichtig, auf die psychologischen Aspekte einzugehen; viele Menschen haben während der Pandemie soziale Ängste entwickelt.
Eine solche Veranstaltung wie die „Meininger Parkwelten“ bietet nicht nur einen Platz für den lokalen Handel, sondern auch eine Plattform, um Gemeinschaft und soziale Interaktion zu fördern. Diese Dimension wird besonders wichtig, wenn man betrachtet, wie einschneidend die Pandemie die sozialen Gewohnheiten der Menschen beeinflusst hat. Ein solches Event kann somit auch als ein Schritt in eine neue Form der Normalität gesehen werden.
Statistiken und Daten zu regionalen Messen
Statistiken zeigen, dass regionale Messen eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft eines Gebiets spielen. Laut dem AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) haben Messen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt rund 8,2 Milliarden Euro Umsatz generiert. Diese Summe umfasst sowohl Einnahmen der Aussteller als auch Umsätze aus dem begleitenden Handel, wie beispielsweise Gastronomie und Dienstleistungen.
Darüber hinaus haben regionale Veranstaltungen häufig eine hohe Besucherzufriedenheit. Eine Umfrage des AUMA ergab, dass rund 83% der Messebesucher angaben, die Veranstaltungen hätten ihren Erwartungen entsprochen oder diese übertroffen. Die „Meininger Parkwelten“ zielt darauf ab, diese Art von Erfahrung zu bieten, indem sie nicht nur Verkaufsstände, sondern auch interaktive Erlebnisse und Workshops anbietet.
Historische Parallelen zu ähnlichen Veranstaltungen
Die Geschichte von Messen reicht weit zurück. Bereits im Mittelalter fanden in Europa Handelsmessen statt, die nicht nur den Austausch von Waren ermöglichten, sondern auch als soziale Events dienten. Städte wie Frankfurt oder Nürnberg waren für ihre Messen bekannt, die Tausende von Besuchern aus verschiedenen Regionen anzogen.
Ein Beispiel aus der neueren Geschichte ist die Grüne Woche in Berlin, die seit 1926 stattfindet und sich auf Lebensmittel und Landwirtschaft konzentriert. Diese Messe ist ein Vorreiter im Bereich Agrarwirtschaft, ähnlich wie die „Meininger Parkwelten“ einen lokalen Schwerpunkt hat. Der Unterschied liegt jedoch in der thematischen Breite; während die Grüne Woche stark auf Agrarprodukte fokussiert ist, bietet die „Meininger Parkwelten“ ein weites Spektrum an Angeboten, von Handwerksprodukten bis hin zu kulturellen Darbietungen.
Beide Veranstaltungen unterstreichen die Wichtigkeit des lokalen Handels und der sozialen Interaktion in ihren jeweiligen Kontexten. Während globale Messen oft auf internationale Zielgruppen ausgerichtet sind, bieten regionale Messen die Möglichkeit, lokale Identität und Gemeinschaft zu stärken.