In der Prinzregentenstraße in Rosenheim stehen die Bürger vor einem unerwarteten olfaktorischen Albtraum! Der unerträgliche Geruch, der stark an Erbrochenes und Hundekot erinnert, veranlasst zahlreiche Passanten, ihre Schritte zu kontrollieren und das Unheil zu vermeiden. Verantwortlich für diesen skandalösen Zustand sind die weiblichen Ginkgo-Bäume, die überraschenderweise in die Pflanzungen geraten sind – obwohl nur männliche Exemplare bestellt wurden. Die unangenehmen Früchte dieser Baumart sind für den penetranten Gestank verantwortlich, da sie Buttersäure enthalten, die nicht nur bei den Anwohnern für Unmut sorgt, sondern die gesamte Straße ins Geruchschaos stürzt.
Die Stadt hat zwar in der Vergangenheit auf die Beschwerden reagiert und bereits die Früchte von den Bäumen geschüttelt und gesammelt, aber das Problem ist nur vorübergehend gelöst. Für den nächsten Sommer sind die Bürger erneut dem Gestank ausgesetzt, wenn die Ginkgo-Bäume erneut ihre duftenden „Geschenke“ abwerfen werden. In Städten wie Essen und Duisburg kämpft man bereits jahrelang mit ähnlichen Problemen, und Rosenheim könnte sich schon bald in einer ähnlichen Situation wiederfinden, wenn nicht schnelle Lösungen gefunden werden. Details zu diesem städtischen Geruchsproblem präsentiert www.ovb-online.de.
