ErdingRosenheim

„Irmgard Posch: Erste Bezirksbäuerin aus Erding setzt auf moderne Landwirtschaft“

Irmgard Posch aus Isen, die erste Bezirksbäuerin des Bayerischen Bauernverbands aus dem Landkreis Erding, wurde am 30. Juli 2024 mit überwältigender Mehrheit gewählt, um als Vertreterin der oberbayerischen Landfrauen für die Interessen der Landwirtschaft einzutreten.

Starke Stimme für die Landwirtschaft

Die Landwirte Bayerns können auf eine neue Vertreterin an der Spitze des Bezirks stolz sein. Irmgard Posch aus Isen hat die Wahl zur neuen Bezirksbäuerin des Bayerischen Bauernverbands mit überwältigender Mehrheit gewonnen. Der Wechsel an der Spitze ist bemerkenswert, da Posch die erste Vertreterin aus dem Landkreis Erding ist.

Engagement und Erfahrung im Verband

Die 48-jährige Posch bringt umfangreiche Erfahrungen in die neue Rolle ein. Bereits seit 17 Jahren ist sie aktiv im Bauernverband, darunter viele Jahre als Ortsbäuerin und im Vorstand des Kreisverbands. Ihr Engagement für die Landwirtschaft ist tief verwurzelt, da sie zusammen mit ihrem Ehemann einen Hof mit 40 Milchkühen und 40 Mastochsen betreibt.

Vorurteile abbauen und Aufklärung fördern

Ein zentrales Anliegen der neuen Bezirksbäuerin ist es, das Bild des Berufsstandes in der Öffentlichkeit zu verbessern. Posch möchte die alten Klischees über die Landwirtschaft abbauen und die Menschen über moderne Praktiken aufklären. „In der Landwirtschaft wird heutzutage genauso auf Hightech gesetzt wie in anderen Bereichen“, erklärt sie.

Unterstützung durch die Familie

Besonders erfreulich für Posch ist die Unterstützung ihrer Familie. Ihre vier Söhne, im Alter von 16 bis 22 Jahren, haben sie ermutigt, für das Amt zu kandidieren. Während ihr Ehemann erst überzeugt werden musste, steht er mittlerweile hinter ihrem Engagement. Dies zeigt, wie wichtig familiärer Rückhalt für die berufliche Karriere von Frauen ist.

Die Herausforderung der neuen Verantwortung

Seit dem 30. Juli 2024 trägt Posch die Verantwortung als Bezirksbäuerin. Sie hat sich bewusst auf diese Herausforderung vorbereitet, indem sie als Stellvertreterin von Christine Singer zwei Jahre in das Amt hineinwachsen konnte. Posch betont, dass es einen großen Unterschied macht, die Verantwortung für die Anliegen der Landwirte zu übernehmen.

Ein Aufbruch für die Landwirtschaft

Irmgard Posch ist fest entschlossen, die Belange der Landwirte sowohl auf regionaler als auch auf überregionaler Ebene zu vertreten. Bei zahlreichen Veranstaltungen, Tagungen und Treffen wird sie als Stimme der oberbayerischen Landfrauen benötigt. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für die Regionalität und die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft zu schärfen und somit eine Brücke zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu bauen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"