Rosenheim

Licht ins Dunkel: Kinder-Lebens-Lauf bringt Hoffnung nach Rosenheim

Der Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbands Kinderhospiz e.V. machte am 5. August 2024 Halt im ambulanten Kinderhospiz in Rosenheim, wo die symbolische Fackel von Kolleginnen aus Inning übergeben wurde, um das Bewusstsein für die Kinderhospizarbeit zu stärken und betroffene Familien in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

In Deutschland wächst das Bewusstsein für die Bedeutung der Kinderhospizarbeit, besonders durch Initiativen wie den Kinder-Lebens-Lauf, der alle zwei Jahre stattfindet. Diese spezielle Form der Unterstützung für betroffene Familien rückt wichtige Themen in den Mittelpunkt der Gesellschaft und stärkt die Gemeinschaft.

Der Kinder-Lebens-Lauf des Bundesverbands Kinderhospiz e.V. machte kürzlich Halt in Rosenheim, wo das ambulante Kinderhospiz das Symbol der Initiative, eine etwaige Engelsfackel, entgegennehmen durfte. Die Fackel wurde von einem Team aus dem Südwestoberbayern, nach einer 90 Kilometer langen Radtour, übergeben. Dieses besondere Ereignis fand in der Landwehrstraße 3 statt und wurde von allen Anwesenden mit großer Freude aufgenommen.

Nach der Übergabe begab sich das Rosenheimer Kinderhospizteam mit zwei begleiteten Familien und ehrenamtlichen Helfern zu Fuß auf den Weg nach München. Die ersten Kilometer wurden bei strahlendem Sonnenschein an der Mangfall zurückgelegt, bevor sie den Aicher Park erreichten, wo sie eine dringend benötigte Pause einlegten. Das Highlight war die Weiterfahrt in klassischen Oldtimern, die der Gruppe eine besondere Atmosphäre verlieh.

Am Odeonsplatz in München angekommen, wurden die Teilnehmer von einer bunten Menschenmenge empfangen. Besonders berührend war der Moment, als zwei schwer erkrankte Jungs im Rollstuhl die Fackel in die Hände von Christine Bronner, der Stifterin, und Carolin Henseler, der AKM-Botschafterin, übergaben. „Wir freuen uns sehr, Teil dieses bedeutenden Ereignisses zu sein. Es ist wichtig, dass die Kinderhospizarbeit in der Gesellschaft wahrgenommen wird“, bemerkte Renate Weininger-Fischer, Zentrumsleitung des Kinderhospiz in Südostoberbayern.

Die Veranstaltung ist nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein Aufruf an die Gesellschaft, sich mit der Thematik der Kinderhospizarbeit auseinanderzusetzen. Renate Weininger-Fischer hofft, dass Passanten inspiriert werden, Möglichkeiten wie Spenden oder ehrenamtliche Hilfe in Betracht zu ziehen, um betroffene Familien zu unterstützen. Diese Aktion fördert nicht nur das Bewusstsein, sondern bringt auch Menschen zusammen, die das gemeinsame Ziel verfolgen, Lebensfreude zu verbreiten.

In den kommenden Tagen wird die Fackel unter anderen im Zentrum Niederbayern in Landshut sowie im teilstationären Kinderhospiz Haus ANNA in Eichendorf Station machen. Informationen zu den weiteren Stationen des Kinder-Lebens-Laufs sind auf der offiziellen Webseite verfügbar: www.kinder-lebens-lauf.de.

Durch solche Initiativen wird die Notwendigkeit und der Wert der Kinderhospizarbeit in der Gesellschaft stärker verankert, was sowohl den betroffenen Kindern als auch deren Familien zugutekommt.

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