Turbulenzen beim Deutschlandticket! Der oberbayerische Landkreis Rosenheim droht mit dem Aus für das beliebte 49-Euro-Ticket, wenn die Bundesregierung nicht eine zufriedenstellende Finanzierung garantieren kann. CSU-Landrat Otto Lederer macht deutlich: „Wir stimmen einer Verlängerung des Angebots nur zu, wenn keine zusätzlichen Kosten auf uns zukommen.“ Vielen Kommunen geht es ähnlich, da sie befürchten, dass die geplante Kürzung der Mittel um 350 Millionen Euro im kommenden Jahr ihre Haushaltssituation weiter belasten wird. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) bleibt gelassen und sieht keine Risiken für den öffentlichen Personennahverkehr. Doch die Binse: Ohne finanzielle Unterstützung könnte das Deutschlandticket schnell seinen Wert verlieren, warnen Experten.
Die neuen Pläne der Bundesregierung bedeuten für viele Verkehrsunternehmen, dass sie mit weniger Einnahmen auskommen müssen. Kritiker wie der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer, sind alarmiert: „Diese Kürzungen bringen die Länder in finanzielle Nöte.“ Auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr schlägt Alarm und kündigt steigende Kosten sowie mögliche Leistungskürzungen an. Linke-Politiker Victor Perli spricht von „Finanztricks auf Kosten des öffentlichen Nahverkehrs“. Sollte das Ticket scheitern, müssen Fahrgäste wieder auf normale Fahrscheine zurückgreifen – eine Rückkehr in dieticketlose Zeit, die viele sich nicht wünschen! Mehr zu diesem Thema findet sich hier auf www.fr.de.