Ein rauschendes Spektakel hat sich in Wolfratshausen abgespielt. Was als Raubüberfall in der Nähe eines Getränkemarkts begann, stellte sich als eine dreiste Inszenierung heraus. Der 20-Jährige, der sich zunächst als Opfer präsentierte, hat die Polizei mit einer erfundenen Geschichte über drei angebliche Angreifer auf den Arm genommen. Während der Ermittlungen wurde deutlich, dass die gesamte Tat vorgetäuscht war, was zu einem Ermittlungsverfahren gegen ihn führt. Der Zeugenaufruf vom 2. Oktober ist damit hinfällig, da der junge Mann seine Aussagen revidierte.
Ursprünglich hatte er behauptet, dass ihm die Unbekannten seine Geldbörse und Medikamente gestohlen hätten, wobei er angab, die Täter seien in ein nahegelegenes Waldstück geflüchtet. Nun wird das zuständige Kriminalkommissariat Weilheim die weiteren Schritte einleiten, um den genauen Hergang und die Beweggründe des Täters zu klären. Das Ganze hat die Ermittler vor eine unerwartete Wendung gestellt, was zur Verwirrung in der Öffentlichkeit beiträgt. Details dazu sind in einem Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.
