Die Bedeutung der neuen Robbenanlage im Zoo Rostock für Umweltbildung und Tierwohl
Fortschritte im Bau der Robbenanlage
Die Bauarbeiten an der neuen Robbenanlage im Zoo Rostock sind in vollem Gange. Laut Zoodirektorin Antje Angeli ist die Fertigstellung für 2025 angesetzt. Ein zentrales Element der Anlage wird eine Tribüne sein, die es Besuchern ermöglicht, die Tiere sowohl über Wasser als auch unter Wasser zu beobachten. Dieses Projekt verfolgt nicht nur den Bau eines modernen Lebensraumes für die Robben, sondern legt auch großen Wert auf den Bildungsauftrag des Zoos.
Ein Ort der Aufklärung und des Schutzes
Die neue Robbenanlage wird als ein Ort fungieren, der sowohl die biologischen Bedürfnisse der Tiere als auch die Aufklärung der Besucher über den Natur- und Artenschutz berücksichtigt. „Wir wollen, dass unsere Tiere Botschafter ihrer Art sind“, äußerte Angeli und bezeichnete den Bau als eine Verbindung von Tierwohl und Umweltbildung. Damit wird der Zoo eine zentrale Rolle im aktiven Schutz gefährdeter Arten übernehmen und Organisationen unterstützen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen.
Rolle der OstseeSparkasse Rostock
Die OstseeSparkasse Rostock (OSPA) spielt eine maßgebliche Rolle als Förderer des Projekts. Karsten Pannwitt von der OSPA äußerte sich begeistert über den Fortschritt des Baus und betonte die langjährige Partnerschaft, die es dem Zoo ermöglicht, zukunftsweisende Projekte wie diese umzusetzen. „Es entsteht hier ein Leuchtturm für Rostock“, so Pannwitt, der die Bedeutung der Robbenanlage für die Hanse- und Universitätsstadt hervorhob.
Einblicke in den Lebensraum der Robben
Die Anlage wird sowohl Südafrikanische Seebären als auch Seehunde beherbergen und die jeweiligen natürlichen Lebensräume nachbilden. Ein Teil der Einrichtung wird die Erscheinung einer deutschen Küstenlandschaft haben, wodurch ein harmonischer Übergang zur angrenzenden Seevogelvoliere geschaffen wird. Besucher können durch Panoramascheiben einen faszinierenden Blick auf die Tiere werfen und deren Verhalten im Wasser beobachten.
Aktualisierungen zur Bauphase und zur Ausstellung
Aktuell sind verschiedene Baugewerke aktiv, darunter Erdbau, Rohbau sowie Wassertechnik. Wichtige Bereiche des Bauprojekts sind bereits abgeschlossen, und die ersten Elemente der Technikzentrale sind installiert. Darüber hinaus wurde die Ausstellungplanung bereits angestoßen: Geplant sind unter anderem informative Installationen zu den Größenunterschieden der Robbenarten und deren Lebensräumen. Diese Informationen werden dazu beitragen, das Bewusstsein der Besucher für die Herausforderungen zu schärfen, denen Robben in der freien Wildbahn gegenüberstehen.
Rückkehr und Integration der Robben
Die Robben Susi, Gizmo und Sammy sollen bis zur Eröffnung der neuen Anlage in den Zoo zurückkehren. Ebenso sind Umzüge von zwei Südafrikanischen Seebären vorgesehen. Diese Rückkehr der Tiere wird nicht nur ihre Lebensqualität erhöhen, sondern auch den Besuchern die Möglichkeit bieten, mehr über die Arten zu erfahren und sich für ihren Schutz zu engagieren.
Fazit und Ausblick
Die Errichtung der neuen Robbenanlage im Zoo Rostock ist mehr als ein architektonisches Projekt; sie ist ein Schritt in Richtung eines nachhaltigen und respektvollen Umgangs mit der Natur. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern wie der OSPA und der Fokus auf Bildung und Artenschutz wird der Zoo zu einem zentralen Akteur im Umweltschutz. Mit Blick auf die Eröffnung im Jahr 2025 freut sich die Zoo-Gemeinschaft auf einen Ort, der sowohl für Tiere als auch für Menschen von großem Wert sein wird.
– NAG
