In der Beke-Sporthalle in Schwaan fand ein bemerkenswertes Benefizspiel statt, das sowohl die Handballgemeinschaft als auch die lokale Gemeinschaft eng zusammenbrachte. Ziel des Events war es, finanzielle Mittel für den Anbau der Sporthalle zu sammeln, dessen Kosten sich auf rund 100.000 Euro belaufen. Die Veranstaltung wurde von der Organisation hervorragend durchgeführt und zählte mehrere hundert Zuschauer. Die präsentierte Stimmung war durchweg positiv und sorgte für eine freudige Atmosphäre.
Eine Tradition entsteht
Detlef Vogt, der Vorsitzende des Schwaaner SV, äußerte seine Freude über den gelungenen Abend und betonte die Bedeutung von solch gemeinschaftlichen Veranstaltungen. Sein Ziel ist es, das Benefizspiel zu einem festen Bestandteil der Vereinsgeschichte zu machen, um die Zusammenarbeit zwischen Schwaan und Empor Rostock zu stärken. Die Idee, regelmäßig zum Trainingsstart ein Freundschaftsspiel zu veranstalten, erhielt positive Rückmeldungen von allen Seiten, darunter auch von OSPA-Vorstand Karsten Pannwitt.
Hilfsbereitschaft der Sponsoren
Ein besonderes Highlight des Abends war das Engagement von OSPA, das die Einnahmen des Spiels verdoppeln wollte. Dies führte dazu, dass ein Betrag von insgesamt 1.000 Euro an Spenden zusammenkam. Solche Initiativen verdeutlichen die Bedeutung der lokalen Unternehmen für die Unterstützung der Sportvereine und deren Projekte, die ansonsten oft aus eigenen Mitteln kaum zu stemmen sind.
Sportliche Highlights und persönliche Erinnerungen
Während das Endergebnis von 49:15 zugunsten von Empor Rostock wenig Aufsehen erregte, waren es die individuellen Leistungen auf dem Feld, die die Zuschauer begeisterten. Insbesondere Janjo Martens, der Torwart des Schwaaner SV, konnte in der Schlusssekunde einen Wurf des Gegners abwehren und so verhindern, dass das Team die 50 Gegentore überschreitet. Michael Blank, ein ehemaliger Spieler und jetzt Co-Trainer des SSV, erinnerte sich nostalgisch an seine eigene Zeit als Spieler aus Rostock und lobte die Bereitschaft der Gäste, den Schwaaner Nachwuchs zu fördern.
Nachhaltige Verbindungen im Handballsport
Die Geschichte von Schwaan und Empor Rostock reicht weit zurück bis in die 2000er Jahre, als eine Jugendmannschaft vom Schwaaner SV nach Rostock wechselte. Spieler wie Florian Zemlin und Steffen Strube haben somit zur Verbesserung der zwischenzeitlichen Verbindungen zwischen beiden Vereinen beigetragen. Ein Wiederaufleben dieser Tradition wäre ein Gewinn für beide Seiten und könnte junge Talente motivieren, die sportlichen Herausforderungen in beiden Vereinen aufzugreifen.
Zusammenfassend wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Gemeinschaft in Schwaan und Umgebung sind. Sie vereinen nicht nur Sportbegeisterte, sondern schaffen auch neue Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung im regionalen Handballsport.
– NAG