In Rostock fand am Montag, dem 5. August, das mit Spannung erwartete Grande Finale der Veranstaltungsreihe Montagsbalkon statt. Bereits vor Beginn des Events versammelten sich viele Menschen vor der Leonhardstraße 21a/22, um sich die letzte Aufführung dieser besonderen Kultursaison nicht entgehen zu lassen. Einige Besucher brachten sogar ihre eigenen Campingstühle mit, während andere es sich direkt auf der Straße bequem machten, um die Atmosphäre zu genießen.
Ein Rückblick auf ein kulturelles Ereignis
Die Veranstaltung wurde von dem Rostocker Musiker Wolfgang Schmiedt organisiert und startete um 21 Uhr. Für das Finale konnte Schmiedt ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Künstlern, darunter Susi Koch und Andreas Pasternack, auf die Beine stellen. Laut Schätzungen haben im Durchschnitt 400 Zuschauer die Montagsbalkon-Aufführungen besucht, wobei beim Finalabend ungefähr 800 Menschen anwesend waren.
Die Bedeutung der Resonanz
Schmiedt äußerte sich erfreut über die positive Resonanz des Publikums. „Was ganz berührend war, wie warmherzig jede Leistung der Künstler quittiert wurde“, sagte er. Auch Rostocker Musiker Joris Rose bestätigte nach seinem Auftritt, dass das Spielen beim Montagsbalkon für ihn wie ein Ritterschlag sei. Diese ehrliche Rückmeldung verdeutlicht die starke emotionale Bindung, die sich zwischen den Künstlern und dem Publikum entwickelt hat.
Blick in die Zukunft der Kultur
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Montagsbalkon-Reihe plant Schmiedt bereits das nächste künstlerische Format: die Adventsbalkone. Ab dem ersten Montag nach den Adventssonntagen wird es in der Leonhardstraße wieder spannende Programme geben. Für diese neue Reihe hat er bereits eine Förderzusage von der Stadt erhalten, während er sich für die zukünftigen Montagsbalkone eine ähnliche Unterstützung wünscht.
Trotz seiner positiven Erfahrungen mit dem Land sieht Schmiedt bei der Stadt ein „extrem zurückhaltendes“ Engagement. Er ist überzeugt, dass die Montagsbalkon-Veranstaltungen ein wichtiges innerstädtisches Ereignis darstellen, das die lokale Kultur bereichert. Im kommenden Jahr hofft er auf mehr Unterstützung, um auch 2025 zahlreiche Menschen für die Kultur zu begeistern.