Ein dramatischer Vorfall überschattete die Anreise der Fans von Rot-Weiss Essen zum Drittliga-Spiel gegen Hansa Rostock. Am Samstagmorgen, auf der Bahnstrecke bei Gransee, wurde der Sonderzug, der rund 700 Essener Anhänger transportierte, von etwa 200 vermummten Hooligans attackiert. Die Angreifer, gekleidet in weiße Shirts, bombardierten den Zug mit Böllern und Steinen, was zu mehreren beschädigten Fenstern führte. Sicherheitseinheiten versuchen nun, die Hintergründe dieses gewaltsamen Übergriffs zu klären; die Ermittlungen sind im Gange, und die Polizei hat bereits ein Hinweisportal eingerichtet wie berichtet.
Hansa Rostock selbst verurteilte den Angriff scharf und distanzierte sich ausdrücklich von allen Formen der Gewalt. Der Verein kündigte an, dass die Täter mit Konsequenzen rechnen müssen. Trotz des Übergriffs gelang es den Essener Fans, die Reise fortzusetzen, jedoch verspätet, sodass sie erst zur zweiten Halbzeit im Stadion eintrafen. Sportlich lief es für Rot-Weiss Essen nicht besser – sie verloren das Spiel mit 0:4 und finden sich nun auf einem Abstiegsplatz wieder. Der Vorfall wirft einen dunklen Schatten auf diese sportliche Begegnung und lässt die Situation rund um die Fans tragisch erscheinen.