Der Rostocker FC startete in die neue Saison der NOFV Oberliga Nord mit einer herben Niederlage gegen den FC Anker Wismar. Am Freitagabend verloren sie das Landesderby klar mit 0:4. Diese Niederlage unterstreicht die Herausforderungen, vor denen das neu zusammengestellte Team unter Trainer Jan Kistenmacher steht.
Nervosität und mangelnde Erfahrung
Die Partie begann für die Rostocker turbulent, aber die Nervosität machte sich schnell bemerkbar. Nach nur vier Minuten hatte Anker Wismar die erste klare Chance, und die Rostocker konnten im Gegenzug durch Achraf El Mhamdi nicht kontern. Die Gastgeber konnten durch den ehemaligen Rostocker Lucas Meyer in der 18. Minute in Führung gehen. Nur kurze Zeit später erhöhte Nico Billep auf 2:0, was den Rostockern ihre Schwierigkeiten aufzeigte.
Der Kampf um das Vertrauen der Fans
RFC-Trainer Kistenmacher äußerte sich nach dem Spiel und stellte fest, dass die Niederlage verdient war: „Wir waren teilweise zu ängstlich und haben es Anker Wismar zu einfach gemacht.“ Diese Worte spiegeln die Realität wider, mit der die junge Truppe umgehen muss, da sie das Vertrauen der Fans zurückgewinnen muss. Der Trainer glaubt, dass dieser Reifeprozess Zeit benötigt.
Ein zweiter Versuch gegen ein weiteres Spitzenteam
Am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Heimspiel gegen den Berliner AK auf dem Programm. Die Mannschaft, die in den letzten 13 Spielzeiten konstant in der Regionalliga spielte, stellt eine weitere Herausforderung dar. Kistenmacher bleibt optimistisch und sagt: „Wir freuen uns auf dieses erste Heimspiel und hoffen, dass man Fortschritte sehen kann.“
Tabellenplatz und Perspektiven
Die Tabelle zeigt nach dem ersten Spieltag, dass der Rostocker FC am Ende steht, während Anker Wismar sich an die Spitze gesetzt hat. Die Herausforderung für die Rostocker besteht darin, diese erste Niederlage als Lernchance zu sehen und sich schnell zu verbessern, um in der Liga wettbewerbsfähiger zu werden. Co-Trainer Jens Dowe erkannte an, dass es viele vermeidbare Fehler gab: „Wismar war spielerisch und körperlich präsenter. Wir konnten unseren Matchplan nicht umsetzen.“
Die Fans und der Verein warten nun darauf, wie sich das Team in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob sie die neu gewonnenen Erkenntnisse aus dem ersten Spiel umsetzen können. Der Druck, sich schnellstmöglich zu stabilisieren, wächst, doch auch die Hoffnung auf positive Entwicklung bleibt bestehen.
