Am Freitagabend fand in der Beke-Sporthalle Schwaan ein besonderes Event statt, das nicht nur Sportfreunde, sondern die gesamte Gemeinschaft zusammenbrachte. Zum Benefizspiel traf der Schwaaner SV, ein Team der MV-Oberliga, auf den Drittligisten HC Empor Rostock. Ziel dieses Spiels war die Unterstützung für den Hallenanbau, der stolze 100.000 Euro kosten wird. Die Veranstaltung verlief dank hervorragender Organisation, voller Tribünen und einer großartigen Atmosphäre äußerst positiv und gab einen vielversprechenden Ausblick auf die bevorstehende Saison 2024/25.
Ein Blick auf die Gemeinschaft
Detlef Vogt, Vorsitzender des Schwaaner SV, zeigte sich erfreut über den Verlauf des Abends: „Ziel erreicht. Das war wirklich ein sehr gelungener Abend“, resümierte er. Neben der großen Zuschauerzahl konnte durch die Generosität des Unternehmens OSPA, das die Einnahmen des Benefizspiels verdoppelte, eine Summe von 1.000 Euro gesammelt werden. Diese Summe ist für die lokale Gemeinde von großer Bedeutung, da sie hilft, die Infrastruktur des Vereins zu verbessern.
Eine Tradition in Sicht?
Die Idee, ein solches Benefizspiel als jährliche Tradition zu etablieren, stieß auf großes Interesse. Der Vorschlag von Tobias Woitendorf, regelmäßig zum Trainingsstart ein Spiel zu veranstalten, fand dankbare Zustimmung bei den Verantwortlichen. „Es wäre an der Zeit, die ehemals engeren Bande zwischen Schwaan und Empor Rostock wieder zu beleben“, fügte Vogt hinzu und erinnerte an die erfolgreiche Kooperation in der Vergangenheit, als viele Talente aus Schwaan zum HC Empor wechselten.
Leistung auf dem Spielfeld
Das Spiel selbst war von einem deutlichen Klassenunterschied geprägt. Der HC Empor, der im 3:3-Abwehrsystem spielte, dominierte das Geschehen und führte zur Halbzeit mit 25:8. Schwaan hatte in der ersten Phase noch Schwierigkeiten, aber Janjo Martens, der Torhüter von Schwaan, verhinderte mit einer großartigen Parade das 50. Gegentor. Diese Leistung sorgte bei den Heimfans für Erleichterung und Freude, auch wenn der Endstand von 49:15 für die Hanseaten nicht im Vordergrund stand.
Blick in die Zukunft
Zu den Spielern, die stark spielten, gehörten unter anderen die Rostocker Leon Mehler und Richard Lößner, die nach einem schwächeren Start ihr Potenzial auf dem Spielfeld zeigten. Trotz der starken Gegner hat der Schwaaner SV in einem spannenden, wenn auch herausfordernden Spiel viel gelernt, was für die Zukunft des Vereins entscheidend sein könnte. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den Clubs könnte nicht nur zu besseren Leistungen, sondern auch zu einer stärkeren Gemeinschaft führen, die durch den Sport gefördert wird.
Insgesamt zeigte das Benefizspiel, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Verbindung zwischen Sport und Gemeinschaft sind und wie viel Unterstützung in der Region vorhanden ist. Die Erinnerungen an diesen Abend werden sicherlich länger bestehen bleiben, während die Vorbereitungen für die neue Saison bereits in vollem Gange sind.
– NAG