In der Nacht zum 1. März hat ein 33-jähriger Ex-Soldat im Landkreis Rotenburg vier Menschen getötet, darunter ein Kleinkind, aus Rache und Hass. Im aktuellen Prozess am Landgericht Verden schilderten zwei Zeugen, darunter ein Wachmann, die dramatischen Ereignisse. Der Wachmann berichtete, dass der Angeklagte am Morgen nach der Tat in der Von-Düring-Kaserne aufgetaucht sei und sich ruhig als der Gesuchte zu erkennen gab. Er wurde daraufhin festgenommen.
Die ehemalige Schwiegermutter des Angeklagten gab an, dass der 33-Jährige emotional distanziert gewesen sei und zeigte sich unter Tränen erschüttert über die unfassbare Tat. Diese habe sie in große Angst versetzt, besonders nachdem sie Fotos des bewaffneten Mannes gesehen habe. Laut einem psychiatrischen Gutachter zeigt der Angeklagte keine Reue für seine Taten und habe angegeben, nach den Morden besser schlafen und essen zu können. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe: Der Mann soll seine Ex-Frau und deren Umgebung gezielt angegriffen haben, was den Prozess zu einem äußerst emotionalen Spektakel macht. Weitere Details zu den Zeugen und dem Verlauf des Verfahrens finden sich hier.