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Der Diplomat: Über die Aktualität und Dringlichkeit eines zeitgenössischen Antikriegsstücks – Nibelungenfestspiele in Worms

Nibelungenfestspiele 2024 in Worms eröffnet – Neue Perspektiven auf Antikriegsstück

Die Kraft der Nibelungenfestspiele in politisch unruhigen Zeiten

Am Freitagabend starteten die Nibelungenfestspiele in Worms mit der Uraufführung des Antikriegsstücks „Der Diplomat“. Das Ensemble um Jasna Fritzi Bauer brachte das mittelalterliche Heldenepos in einer zeitgenössischen Inszenierung auf die Bühne, die sowohl das Publikum als auch prominente Gäste beeindruckte.

Prominente Unterstützung aus der Politik

Anwesend bei der Aufführung war auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die betonte, wie wichtig es sei, Kriege zu verhindern und den Frieden zu bewahren, besonders angesichts der aktuellen geopolitischen Krisen. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, unterstrich die Relevanz des Stücks angesichts der globalen politischen Lage und warf die Frage auf, welche Opfer jeder Einzelne bereit ist, für den Frieden zu bringen. Diese Themen wurden eindringlich auf der Bühne präsentiert und erhielten viel Applaus von den Zuschauern.

Eine kraftvolle Inszenierung mit prominenten Schauspielern

Unter der Regie von Roger Vontobel brillierten Franz Pätzold und Thomas Loibl in ihren Rollen und brachten die Botschaft des Stücks eindringlich zum Ausdruck. Das Bühnenbild und die Lichtgestaltung wurden von den Besuchern gelobt, die den historischen Kaiserdom als faszinierende Kulisse für das Drama empfanden.

Die Nibelungenfestspiele als kulturelles Highlight

Das Nibelungenlied, das seit 2002 in Worms aufgeführt wird, zieht jedes Jahr tausende von Besuchern an, die sich von der Kraft und Symbolik der Saga faszinieren lassen. Bis zum 28. Juli haben Interessierte noch die Möglichkeit, die Aufführungen zu besuchen und sich von der magischen Atmosphäre vor dem Dom verzaubern zu lassen.

NAG

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