Die Fußballwelt ist stets in Bewegung, und das gilt auch für Florian Roth, der eine sehr interessante Wendung in seiner Karriere genommen hat. Nachdem er fast ein ganzes Jahr lang als Trainer der SG Eiterfeld/Leimbach tätig war, hat er nun die Verantwortung an Romeo Schäfer übergeben und fungiert seitdem als Sportlicher Leiter des Verbandsligisten. Roth ist jedoch nicht aus der Welt des Fußballs verschwunden, ganz im Gegenteil, er verfolgt die Entwicklungen seines ehemaligen Teams mit großem Interesse und Engagement.
Der Wechsel der Rolle hat für Roth einige bedeutende Veränderungen mit sich gebracht. „Es ist eine ganz andere Gefühlswelt. Diese Passivität kenne ich nicht“, erklärt der 41-Jährige und bezieht sich dabei auf seine neue Position, in der er nicht mehr in der Hitze des Gefechts steht, sondern strategisch im Hintergrund arbeitet. Diese neue Perspektive ermöglicht es Roth, sich auf die organisatorischen Aspekte des Fußballs zu konzentrieren und dennoch eng mit der gleichnamigen Spielgemeinschaft verbunden zu bleiben.
Ehemaliger Trainer und neue Herausforderungen
Der erste Spieltag unter Romeo Schäfer verlief gemischt, mit sieben Punkten aus fünf Spielen. Insbesondere die unglückliche 2:3-Niederlage gegen die SG Klei/Hun/Doh wurde von Roth als Punkt der Verbesserung angesehen. Er betont, dass die Mannschaft am Anfang ihres Weges steht: „Die Mannschaft braucht etwas Zeit, um die Leichtigkeit zu bekommen. Es gibt einen neuen Trainer und neue Spieler, die erstmals bei den Senioren spielen.“ Roth zeigt großes Vertrauen in Schäfers Arbeit und unterstützt sein Trainerteam in allen Belangen.
Roth ist es wichtig, die Verantwortlichkeiten klar zu verteilen, damit die Trainer sich voll und ganz auf die Spiele konzentrieren können. „Ich habe sehr viel nebenbei mitmachen müssen. Das versuche ich in meiner Rolle zu übernehmen“, erklärt Roth. Er weiß, dass ein neu formiertes Team, bestehend aus jungen Spielern, Zeit benötigt, um zu wachsen und ihr Potenzial auszuschöpfen.
Ein Highlight in Roths neuem Aufgabenbereich steht ihm bevor: das Spiel gegen die SG Barockstadt II, das an diesem Abend stattfand. Diese Begegnung ist für ihn besonders bedeutsam, da er zuvor drei Jahre lang die zweite Mannschaft dieser Gruppe trainierte und den Übergang zur U23 maßgeblich begleitet hat. „Der Weg ist sehr, sehr gut, den wir damals initiiert haben“, bemerkt Roth und hebt die Stärken einer jungen Truppe hervor, die in der Verbandsliga eine große Rolle spielen könnte.
Doch nicht nur die eigene Mannschaft liegt ihm am Herzen; auch die Entwicklung seines ehemaligen Trainerkollegen Niklas Herget würdigt er. Er hebt hervor, dass Herget zusammen mit seinem Co-Trainer Sebastian Sonnenberger einen erstklassigen Job macht. Diese positiven Eindrücke lassen Roth mit Vorfreude dem Spiel entgegenblicken. „Es kribbelt. Ich treffe dort auf eine gewisse Vergangenheit und viele Freunde“, sagt er begeistert.
In anderen Verbandsspielen sind weitere Teams aktiv: Flieden muss sich am darauffolgenden Tag dem Spitzenteam CSC Kassel stellen, während Bronnzell bei Klei/Hun/Doh zu Gast ist. Auch Neuhof und Eichenzell dürfen sich über Spiele freuen und werden versuchen, wichtige Punkte zu sammeln. Inmitten dieser aufregenden Zeit bleibt Roth optimistisch und engagiert, während er die Entwicklungen seines Vereins von der Seitenlinie aus beobachtet.