Der Eichenprachtkäfer bringt den Forst von Thüngen in große Gefahr! Nach dem verheerenden Borkenkäfer-Befall, der einen umfangreichen Fichtenbestand stark dezimiert hat, sind nun die Eichen bedroht. Während einer Inspektion des Waldgebiets „Oberholz“ wurde ein massiver Befall festgestellt. Die Kombination aus heißen, trockenen Sommern hat die Vitalität der Eichen sinken lassen, wodurch sie anfälliger für diese Schädlinge geworden sind. Sofortige Maßnahmen sind erforderlich: Betroffene Bäume müssen gefällt und schnellstmöglich abtransportiert werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Situation für die Forstexperten ist prekär: Es gibt keine effektiven Bekämpfungsmöglichkeiten, und die entdeckten Bohrlöcher sind schwer zu finden. Innerhalb eines Jahres können die befallenen Bäume absterben, und das einst wertvolle Holz bleibt nur noch als Brennholz verwertbar. Die Forstveranstaltung offenbarte auch die Herausforderungen bei der Verjüngung des Waldes, insbesondere durch das Dickicht von Weißdornbüschen. Trotz dieser kritischen Lage gibt es Hoffnung, indem man auf Mischkulturen wie Speierling und Elsbeere setzt. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Weitere Details sind in einem Bericht von www.mainpost.de nachzulesen.
