RothWorms

Mission des Friedens: Drama und Politik vereint bei den Nibelungen-Festspielen in Worms

Die Nibelungen-Festspiele starten mit der Uraufführung von „Der Diplomat“

Die berühmten Nibelungen-Festspiele in Worms am Rhein beginnen dieses Jahr mit der Premiere des Antikriegsstücks „Der Diplomat“. Inmitten realer geopolitischer Krisen soll die Inszenierung die Frage aufwerfen, wie ein blutiger Krieg verhindert werden kann, den niemand will, der jedoch unausweichlich scheint.

Die Handlung

Das Stück handelt von einem Kämpfer, der angewidert von Hass und Gewalt versucht, zwischen Feinden zu vermitteln. Dabei gerät er in die Zwickmühle seiner persönlichen Geschichte und der drohenden Eskalation. Wird seine Mission scheitern?

Darsteller und Regie

In den Hauptrollen sind „Tatort“-Ermittlerin Jasna Fritzi Bauer als Kriemhild, Franz Pätzold als der desillusionierte Vermittler Dietrich von Bern und Thomas Loibl als Hagen zu sehen. Regie führt Roger Vontobel, der die Inszenierung mit großer Spannung und Emotion umsetzt.

Die Bedeutung

Die Nibelungen-Festspiele bieten in diesem Jahr eine wichtige Bühne, um über das aktuelle Weltgeschehen nachzudenken. Angesichts der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten wird die Frage nach dem Frieden und der Diplomatie besonders relevant. Das Stück regt dazu an, über die Folgen von Kriegen und die Möglichkeiten der Verständigung zwischen feindlichen Lagern nachzudenken.

Premiere und Gäste

Die Uraufführung von „Der Diplomat“ wird unter anderem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer besucht. Die Festspiele, die seit 2002 in Worms stattfinden, bieten den Zuschauern eine einzigartige Theatererfahrung vor der historischen Kulisse des Kaiserdoms. Die Veranstaltung läuft bis zum 28. Juli und kann bis zu 1.400 Gäste aufnehmen. Es verspricht ein kulturelles Highlight zu werden, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhält.

NAG

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