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Neue Dauerausstellung im Menschenrechtszentrum Cottbus enthüllt dunkle Geschichte der Haftanstalt von 1933 bis 1945

Neue Aspekte zur Geschichte des ehemaligen Zuchthauses in Cottbus enthüllt

Das Menschenrechtszentrum Cottbus hat kürzlich eine überarbeitete Dauerausstellung zur Geschichte der Haftanstalt zwischen 1933 und 1945 präsentiert. Mit dabei war auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die sich von Heide Schinowsky, der Leiterin der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, durch die Anlage führen ließ.

Ein besonderes Augenmerk der neuen Ausstellung liegt auf ausgewählten Biografien von ehemaligen Inhaftierten, die einen Einblick in den Strafvollzug in Cottbus während der Jahre 1933 bis 1945 geben. Dabei werden verschiedene Kapitel wie das Jugendgefängnis, das Frauengefängnis und das Frauenzuchthaus beleuchtet, um an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung zu erinnern.

Die Ausstellung, die auf Forschungsergebnissen und eigenen Recherchen basiert, wirft auch einen Blick auf die Zusammensetzung der Häftlingsgesellschaft, die Lebensbedingungen im Gefängnis, die zunehmende Bedeutung der Haftarbeit, das Personal und die Rolle des Strafvollzugs im politischen Justizsystem.

Das Menschenrechtszentrum Cottbus wurde von ehemaligen politischen Häftlingen der DDR gegründet und ist heute Eigentümer des ehemaligen Gefängnisgeländes. Die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus setzt sich intensiv mit politischem Unrecht während der NS-Zeit und der SED-Diktatur auseinander, um die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten.

NAG

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