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Regionale Schwinger begeistern beim Jubiläumsschwingfest in Appenzell

Nach einem holprigen Start zeigten die regionalen Schwinger am Jubiläumsschwingfest in Appenzell am 8. September 2024 großartige Leistungen, wobei Michael Moser und Adrian Walther mit beeindruckenden Kämpfen den 3. Rang erzielten und so die Bedeutung dieses 125-jährigen Anlasses unterstrichen.

Am Sonntag fand ein bedeutendes Jubiläumsschwingfest statt, bei dem die Schwinger der Region trotz eines holprigen Starts letztlich stark auftrumpfen konnten. In einem Wettkampf, der alle 25 Jahre nur einmal stattfindet, gab es zwar keine Kränze zu gewinnen, aber umso mehr ehrgeizige Kämpfe um den Festsieg.

Das Schwingfest diente als Abschluss der Saison, bevor die letzten regionalen Herbst- und Winterschwingfeste folgen. Dies machte den Tag besonders wichtig für die Athleten, die sich in einem emotionalen Wettkampf beweisen wollten. Der Wettkampf war ein echter Test für die Schwinger der Region, die nicht nur für sich selbst, sondern auch im Sinne der Tradition kämpften.

Schwinger der Region und ihre Herausforderungen

Insgesamt traten vier Schwinger aus der Region an: Adrian Walther aus Habstetten, Michael Moser aus Arni, Fabian Stucki aus Signau und Thomas Sempach aus Heimenschwand. Die ersten Kämpfe verliefen jedoch nicht nach Plan. Zum Auftakt musste der einzige, der gegen Sven Schurtenberger, einen Innerschweizer, erfolgreich war, Thomas Sempach, die anderen drei erlitten gleich zu Beginn Niederlagen.

Michael Moser musste sich gegen Martin Roth geschlagen geben, Adrian Walther verlor im Duell mit Armon Orlik und Fabian Stucki wurde von Paul Tornare auf den Rücken gelegt. Dennoch war der Beginn ihrer Herausforderungen nicht das Ende – es konnte nur besser werden.

Und siehe da, es wurde besser. Мoser und Walther starteten in den nächsten Runden durch und gewannen ihre Kämpfe mit Bestnoten. Diese Leistung setzte sich fort, als sie nach der Mittagspause weiter punkteten, und sich somit unter die besten Kämpfer des Tages reihten. Besonders hervorzuheben ist, dass sie gegen einen Eidgenossen antreten konnten und beide zusammen auf Platz zwei landeten, was die Stimmung eindeutig aufhellte.

Der Wettkampf und die Ergebnisse

Der Schwingtag bot viele spannende Kämpfe. Auch wenn Moser und Walther schließlich im Kampf gegen einen weiteren Eidgenossen stellten, schafften sie mit beständigen Leistungen den Sprung auf die oberen Ränge, während Sempach und Stucki ihre Kämpfe zäh bestritten. Moser und Walther freuten sich am Ende über einen geteilten dritten Platz.

Thomas Sempach zeigte mit seinen drei Gestellten, wie wichtig es ist, auch gegen stärkere Gegner standhaft zu bleiben. Für Fabian Stucki gab es einen holprigen Start, doch seine Leistung im dritten und vierten Gang zeugte von Kampfgeist, auch wenn er letztendlich mit einem Rang von 13 abschloss.

Der Tag ging zum Schluss erfreulich für die Berner aus, denn Fabian Staudenmann konnte im Schlussgang Armon Orlik bezwingen und feierte einen tollen Festsieg. Ein weiterer Nicht-Eidgenosse, Fabio Hiltbrunner, der im sechsten Gang den Schwingerkönig Joel Wicki besiegt hatte, konnte sich ebenfalls über einen Platz auf dem Treppchen freuen.

Die Ergebnisse des Wettkampftages spiegeln das unermüdliche Engagement der Athleten wider. Trotz mancher Niederlagen und Rückschläge kämpften die Schwinger bis zum Schluss, was sie vielen beim Jubiläumsschwingfest deutlich machten. Das Event wird sicherlich in die Geschichte eingehen und bleibt ein unvergessliches Erlebnis für sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer.

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