Florian Roth, ehemals Trainer der SG Eiterfeld/Leimbach, steht jetzt als Sportlicher Leiter an der Seitenlinie, während das Team in der Verbandsliga spielt. Erst vor kurzem hat er die Verantwortung für die Trainingsleitung an Romeo Schäfer übergeben, der zuvor die A-Junioren trainierte. Roth berichtet von einem neuen Gefühl, das er jetzt erlebt: „Es ist eine ganz andere Gefühlswelt. Diese Passivität kenne ich nicht“, erklärt er, während er sich auf das kommende Wochenende mit einem gebührenden Maß an Nervosität und Vorfreude vorbereitet.
Der Spieltag wird für Roth eine besondere Bedeutung haben. Das Team tritt gegen die SG Barockstadt II an, ein Verein, dessen Entwicklung Roth über die letzten drei Jahre begleitet hat. „Ich habe die zweite Mannschaft trainiert und den Übergang zur reinen U23 mitgestaltet“, erinnert sich Roth an die Anfänge. Er ist sich sicher, dass der Weg, den sie damals eingeschlagen haben, die richtigen Impulse gesetzt hat. Roth lobt seinen ehemaligen Kollegen Niklas Herget, der inzwischen Verantwortung bei der SG Barockstadt übernommen hat: „Niklas hat sich sehr gut entwickelt und leistet zusammen mit Sebastian Sonnenberger eine ausgezeichnete Arbeit.“
Roths neue Rolle und die aktuelle Situation
Die aktuellen Leistungen der SG Eiterfeld/Leimbach sind vielversprechend, auch wenn die Mannschaft erst am Anfang eines längeren Entwicklungsprozesses steht. „Es gibt einen neuen Trainer und neue Spieler, die erstmals bei den Senioren spielen. Romeo macht eine gute Arbeit und ich bin guter Dinge, dass wir eine ordentliche Runde spielen werden“, meint Roth und betont die Notwendigkeit von Geduld in der Mannschaftsbildung. Die Anfangsphase mit sieben Punkten aus fünf Spielen zeigt Potenzial, auch wenn die letzte Niederlage gegen die SG Klei/Hun/Doh einen Wermutstropfen darstellt.
Roth sieht seine Rolle in der neuen Funktion nicht nur als unterstützend, sondern auch als befreiend für das Trainerteam. „Ich habe sehr viel nebenbei mitmachen müssen, und das versuche ich in meiner Rolle zu übernehmen, damit sich das Trainerteam intensiv auf die Spiele und Fußball fokussieren kann“, erklärt Roth weiter. An diesem Wochenende wartet eine weitere Herausforderung auf das Team, während andere Partien in der Verbandsliga ebenfalls auf dem Spielplan stehen.
Die Herausforderung, die sich Roth und die SG Eiterfeld/Leimbach stellt, ist es, die richtigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison zu schaffen, während sie parallel die aufregende Entwicklung der Spieler und des Trainerteams beobachten. „Es kribbelt. Ich treffe dort auf eine gewisse Vergangenheit und viele Freunde“, betont Roth, als er sich auf die Begegnung mit der SG Barockstadt II vorbereitet. Für ihn ist dies mehr als nur ein Spiel; es ist eine Verbindung zur Vergangenheit und ein Schritt in eine vielversprechende Zukunft im deutschen Vereinsfußball.
Die ehrgeizigen Ziele und die Perspektiven des Vereins sind klar: Nach dem Pokalerfolg gegen Eichenzell gilt es, auch in der Liga nachzulegen und sich durch gute Leistungen weiter zu etablieren. Dies gilt ebenso für andere Mannschaften in der Verbandsliga, die sich ebenfalls auf intensives Spielgeschehen am Wochenende einstellen müssen.