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Tim Roths 38-Stunden-Abenteuer: Ultramarsch über den Rothaarsteig

Tim Roth hat am 27. Juli 2024 den Rothaarsteig in einem Durchgang bewältigt und in beeindruckenden 38 Stunden 155 Kilometer von Dillenburg nach Brilon zurückgelegt, was seine Leidenschaft für Natur und Wandern unter Beweis stellt und ihn als herausragenden Ultramarathonläufer etabliert.

Ein beeindruckender Ultramarsch durch die Natur

Die Faszination für die Natur und körperliche Herausforderungen zeigten sich auf eindrucksvolle Weise, als Tim Roth am Rothaarsteig einen Ultramarsch von 155 Kilometern ohne Schlaf erfolgreich meisterte. Diese bemerkenswerte Leistung fand statt in der Zeit vom 26. bis 27. Juli 2024 und führte ihn und seine Begleiter durch die atemberaubenden Landschaften von Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Von der Idee zur Umsetzung

Organisiert wurde dieses Abenteuer von den Influencerinnen Mari und Liz, die auf ihrer Instagram-Plattform „bevandert“ eine Community von über 13.000 Followern aufgebaut haben. Sie ermutigten Roth, der diesen Marsch schon lange im Hinterkopf hatte, sich ihnen anzuschließen. Mit großer Vorfreude sagte er sofort zu und begab sich auf die Reise, die ihm viele lehrreiche und spannende Erlebnisse bescheren sollte.

Herausforderungen und unerwartete Begegnungen

Während der Wanderung, die am Samstagmorgen um 6 Uhr startete, erlebte Roth viele Momente der Erschöpfung, aber auch des Staunens. Zusammen mit Mari und Liz sowie zwei weiteren Wanderern war die Gruppe während des gesamten Marsches auf sich allein gestellt, was eine besondere Intimität schuf. Tragischerweise mussten die anderen beiden Mitstreiter aufgrund von Verletzungen und widrigen Wetterbedingungen bei 62 und 100 Kilometern aufgeben. Roth und die beiden Influencerinnen schafften es jedoch bis ins Ziel in Brilon.

Der Mensch hinter dem Ultramarsch

Der 33-jährige Tim Roth lebt in Meinerzhagen und ist von Kindesbeinen an mit der Natur verbunden. Diese Verbundenheit wird auch in seinem Beruf als Haustechniker sichtbar, bei dem er viel Zeit im Freien verbringt. Seine Leidenschaft führte ihn dazu, einen Online-Shop namens „Ewig Ewich Sauerland“ zu gründen, in dem er Produkte verkauft, die ihm am Herzen liegen und die oft aus der Region stammen. Roth beschreibt sich selbst als „Naturvagabund“, was auf einem seiner T-Shirts steht, die in seinem Shop erhältlich sind.

Das Gefühl von Gemeinschaft und Unterstützung

Trotz der Herausforderungen fühlte sich Roth nie allein. Seine Eltern und Freunde unterstützten ihn aus der Ferne und waren an verschiedenen Pausenstationen präsent. Über die App Komoot konnten sie seinen Fortschritt live verfolgen. Roth meldete, dass er nicht verletzt ankam, sondern lediglich müde war von der langen Strecke und den 200.000 Schritten, die er zurückgelegt hatte.

Ein positives Denken für die Natur

Ein Blick auf die Natur zeigt Roth optimistisch: „Ich sehe überall, dass neue Bäume wachsen.“ Er engagiert sich aktiv für den Umweltschutz, indem er Müll einsammelt, wenn er in der Natur unterwegs ist, und dafür sorgt, dass sie sauber bleibt. Seine Leidenschaft für Sport und Natur manifestiert sich auch im Eisbaden, eine Herausforderung, die er annimmt, um seine Grenzen stets neu auszuloten.

Fazit: Ein Zeichen für Entschlossenheit und Naturverbundenheit

Mit seinem Ultramarsch hat Tim Roth nicht nur körperliche Höchstleistungen bewiesen, sondern auch ein starkes Zeichen für die Natur und das Verlangen, ihre Schönheit und Herausforderungen anzunehmen, gesetzt. Sein Abenteuer ist eine Inspiration für viele, die ebenfalls die eigene Komfortzone verlassen möchten, um die Schönheit und Ruhe der Natur zu erleben.

NAG

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