Roth

Wasserschloss-Gemälde kehrt nach Netra zurück: Ein Stück Heimatgeschichte

Manfred Roth hat am 28. Juli 2024 das historische Gemälde von Wilhelm Schott, das das Wasserschloss in Netra zeigt, erfolgreich zurück in den Ringgau gebracht und Bürgermeister Mario Hartmann übergeben, um es rechtzeitig zur geplanten 1000-Jahr-Feier in Netra zu präsentieren.

Das Wasserschloss in Netra hat die Herzen der Gemeinde Ringgau erobert, nachdem ein wertvolles Gemälde des Künstlers Wilhelm Schott nach Jahren der Abwesenheit zurückgekehrt ist. Diese Rückkehr symbolisiert nicht nur den Wiedererlang der lokalen Geschichte, sondern auch das Engagement der Bewohner, ihr kulturelles Erbe zu bewahren.

Eine Reise in die Vergangenheit

Das Gemälde, welches eine beeindruckende Ansicht des Wasserschlosses darstellt, wurde ursprünglich 1954 von Wilhelm Schott der Grundschule in Netra übergeben. Schott, der von 1893 bis 1990 lebte, war nicht nur ein talentierter Künstler, sondern auch ein leidenschaftlicher Dorfschullehrer, der seine Liebe zur Landschaftsmalerei in der Region Ringgau entdeckte.

Die Rückholung des Kunstwerks

Im Rahmen der geplanten 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Netra im Jahr 2025 initiierte Manfred Roth, ein langjähriger Bewohner und engagierter Mitbürger, den Rückholungsprozess des Bildes. Roth war hausmeisterlich im Bereich der Schulen tätig und dachte unaufhörlich an das Gemälde, das er einst bei einem Besuch bei Martin Siebert, dem ehemaligen Rektor der Grundschule in Röhrda, gesehen hatte. Diese Erinnerung inspirierte ihn dazu, das Bild zurückzuholen.

Unterstützung und Zusammenarbeit

Bürgermeister Mario Hartmann äußerte seinen Dank gegenüber Manfred Roth sowie den Behörden des Werra-Meißner-Kreises, insbesondere Landrätin Nicole Rathgeber, für die reibungslose Rückgabe des Gemäldes. Diese kooperative Anstrengung zeigt, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und kulturelle Schätze zu sichern.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Rückkehr des Gemäldes ist nicht nur ein bedeutendes Ereignis für die Kunst- und Geschichtsliebhaber in Netra, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl. Es wird erwartet, dass bei der geplanten Jubiläumsfeier viele ältere Bürger sich an das Gemälde erinnern und ihre eigenen Geschichten darüber teilen.

Fazit: Ein Vermächtnis bewahren

Die Rückholung des Gemäldes von Wilhelm Schott ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement historische Werte bewahren und die Identität einer Region stärken kann. In einer Zeit, in der Tradition oft in den Hintergrund gedrängt wird, zeigt dieses Ereignis, dass die Vergangenheit lebendig bleibt – durch Kunst und das Engagement der Menschen.

NAG

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