Rottal-Inn

Die vergessene Blumensprache: Tipps zur Grabbepflanzung im Wandel!

Der Verein für Gartenbau und Landespflege Massing im Landkreis Rottal-Inn veranstaltete kürzlich einen aufschlussreichen Vortrag über die „vergessene Sprache der Blumen – Symbolik und Trends der Grabbepflanzung“. Referent Peter Gasteiger, Gärtner im Kloster Gars, erläuterte die tiefere Bedeutung von Blumen auf Gräbern und ihre Rolle als Verbindung zu Verstorbenen. Früher hatte der Blumenschmuck eine bedeutende kulturelle und spirituelle Funktion, die bis ins Mittelalter zurückreicht, als Pflanzen als Symbole für das Paradies und die Fruchtbarkeit dienten.

Im Kontrast zur historischen Symbolik, die Veilchen für Bescheidenheit oder Rosen für ewige Liebe repräsentieren, bemerkte Gasteiger, dass die heutige Deutung oft in den Hintergrund gedrängt wird. Modernen Trends, wie Farben und persönliche Sinnbilder zur Trauerbewältigung, stehen im Vordergrund, dabei können Blumen immer noch eine tiefere Beziehung zu den Verstorbenen symbolisieren. Die Veranstaltung erinnerte daran, dass Pflanzen auch weiterhin ein Zeichen für den ewigen Kreislauf von Leben und Tod sind – eine Botschaft, die nicht in Vergessenheit geraten sollte. Details zu dieser interessanten Diskussion sind in einem Bericht bei www.pnp.de nachzulesen.

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