Würdigung eines Lebenswerks in Feckenhausen
Am Montag, dem 15. Juli, fand eine besondere Verabschiedung im Ortschaftsrat Feckenhausen statt: Rolf Schwaibold, der langjährige Ortsvorsteher, erhielt die Bürgermedaille, die höchste Auszeichnung der Stadt Rottweil. Diese Ehrung spiegelt nicht nur seine Verdienste als Kommunalpolitiker wider, sondern auch sein intensives Engagement in verschiedenen Vereinen über fast fünf Jahrzehnte.
Ein Leben im Dienste der Gemeinschaft
Die Bedeutung von ehrenamtlicher Tätigkeit wird oft unterschätzt. Rolf Schwaibold hat durch sein unermüdliches Wirken in der Kommunalpolitik und in lokalen Vereinen jedoch eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig solches Engagement für das Zusammenleben in einer Gemeinde ist. Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf hob in seiner Laudatio hervor, dass Schwaibold nicht nur seine Zeit investiert hat, sondern auch mit Leidenschaft und Herzblut zahlreiche Projekte in Feckenhausen unterstützte.
Familientradition und langjährige Verantwortung
Die Wurzeln von Schwaibolds Engagement reichen weit zurück. Sein Onkel Leo war ebenfalls in führenden Positionen in Feckenhausen aktiv. Der Einstieg von Rolf Schwaibold in die Kommunalpolitik kam 1989, als er als Stimmenkönig gewählt wurde. 2014 übernahm er schließlich das Amt des Ortsvorstehers und prägte die Kommunalpolitik seines Heimatortes bis zur jüngsten Verabschiedung entscheidend mit.
Bauten, Feuerwehr und Musikverein
Seine vielfältigen Beiträge umfassten unter anderem die Mitwirkung an zahlreichen städtischen Bauvorhaben wie dem Bürgersaal und dem Wiederaufbau von Vereinsheimen nach Unglücken. Schwaibold war auch aktiv bei der Errichtung von Begrüßungstafeln und brachte sein Fachwissen aus seiner 50-jährigen Berufslaufbahn bei der Maschinenfabrik August Müller ein. Zudem ist er seit 48 Jahren Mitglied der Feuerwehr und hat den Musikverein Feckenhausen mitgegründet.
Ein Vermächtnis für die Zukunft
Mit dem Fokus auf das Ehrenamt hat Schwaibold einen bemerkenswerten Einfluss auf die Gemeinschaft in Feckenhausen ausgeübt. Dr. Ruf betonte, dass sein Wirken stets als Ehrensache betrachtet wurde. Im Zuge seiner Verabschiedung wünschte der Oberbürgermeister ihm viel Erfolg beim Übergang zu neuen Herausforderungen, wobei Schwaibold nun mehr Zeit seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit widmen möchte.
Das Beispiel von Rolf Schwaibold sollte als Inspiration für andere dienen, die Verantwortung für ihre Gemeinde zu übernehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Es ist eine Erinnerung daran, wie entscheidend solche Beiträge für das Gemeinschaftsgefühl und die Lebensqualität vor Ort sind.
– NAG