Der tödliche Sturm „Trami“ hat auf den Philippinen verheerende Zerstörungen angerichtet und mindestens 125 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen ist die Hauptinsel Luzon, wo zahlreiche Menschen ertranken oder von Erdrutschen getroffen wurden. 28 Personen gelten weiterhin als vermisst, während 935.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Nun droht die nächste Gefahr: Der Taifun „Kong-Rey“, der auch als „Leon“ bekannt ist, könnte zur nächsten Sturmkatastrophe werden. Das philippinische Wetteramt Pagasa warnt, dass „Kong-Rey“ möglicherweise die Supertaifun-Kategorie erreichen könnte, sollten seine Winde beim Landtreffen zunehmen.
Bereits jetzt haben einige Provinzen den Unterricht vorsorglich ausgesetzt, und Evakuierungen aus besonders gefährdeten Bereichen sind im Gange. Die Zerstörung der Infrastruktur und die Überlastung der Evakuierungszentren erhöhen zudem das Risiko von übertragbaren Krankheiten. Experten warnen vor einer humanitären Krise, während die Aufräumarbeiten nach „Trami“ weiterhin andauern. Die Sturmsaison auf den Philippinen, die häufig von heftigen Wetterereignissen geprägt ist, endet erst im November. Details über die kommenden Entwicklungen finden sich in www.schwarzwaelder-bote.de.