Neptun: LNG-Terminal stößt auf geteilte Meinungen in Mukran
Das schwimmende LNG-Terminal „Neptune“ ist kürzlich in Mukran eingetroffen und hat gemischte Reaktionen in der Gemeinde hervorgerufen. Die „Floating Storage and Regasification Unit“ kann LNG laden, erwärmen und in Erdgas umwandeln, um es in das europäische Gasfernleitungsnetz einzuspeisen. Ingo Wagner, geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen Regas, betonte die Bedeutung des Terminals für die Versorgungssicherheit.
Die „Neptune“ ist eines der ersten schwimmenden LNG-Terminals in Deutschland und wurde Anfang 2023 in Lubmin in Betrieb genommen. Es gibt jedoch kritische Stimmen in Bezug auf das Terminal, die Überkapazitäten und Umweltschäden befürchten. Trotzdem verteidigt die Bundesregierung das Projekt, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, insbesondere nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.
Die Diskussion über das LNG-Terminal „Neptune“ spiegelt breitere Debatten über Umweltschutz, Klimawandel und Energiesicherheit wider. Die Notwendigkeit einer eigenen Importinfrastruktur für LNG wird sowohl von Befürwortern als auch von Gegnern des Projekts intensiv diskutiert.
– NAG