Rügen

Freiwillige retten Moor im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Aktivisten arbeiten im Nationalpark an der Renaturierung des Darßwaldes

Ein Team von 20 Freiwilligen hat sich im Nationalpark in Born zusammengetan, um einen entscheidenden Beitrag zur Renaturierung des Darßwaldes zu leisten. Das Ziel ist es, das Moor auf dem Vordarß im Landkreis Vorpommern-Rügen wieder zu vernässen, um den natürlichen Lebensraum für die Moore und Waldgebiete wiederherzustellen.

Warum ist die Renaturierung so wichtig?

Obwohl im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft keine aktive Entwässerung mehr betrieben wird, haben die alten Gräben und die Entwässerung der angrenzenden Wiesen mit Schöpfwerken dazu geführt, dass die Landschaft nicht genügend Wasser speichern kann. Die Folge sind trockene Moore, die im Sommer austrocknen und zur Freisetzung von Kohlendioxid führen, was die Atmosphäre und das Klima belastet.

Wie wird die Renaturierung umgesetzt?

Die Freiwilligen arbeiten hart daran, die alten Gräben aufzufüllen und mit Staubauwerken zu versehen. Zwei weitere Gräben werden mit einer Mischung aus Sägespänen und Holzhackschnitzeln bedeckt, um eine wasserdurchlässige Schicht zu schaffen, die dem natürlichen Moor ähnelt. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Ökosystem des Darßwaldes zu stabilisieren und den Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu erhalten.

Auswirkungen auf den Verkehr

Aufgrund der Materialtransporte im Rahmen der Renaturierung kann es bis zum 23. Juli 2024 zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen im Bereich des Parkplatzes „Drei Eichen“ und dem Weststrand kommen. Die Einschränkungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass die Arbeiten schnell und effektiv durchgeführt werden können.

Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um die natürliche Vielfalt des Darßwaldes zu schützen und zu erhalten. Die Renaturierung des Moores ist entscheidend für den Schutz des Klimas und die Sicherung des Lebensraums für Pflanzen und Tiere in der Region.

NAG

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