Rügen

„Historischer Goldberlock auf Rügen entdeckt: Ein Schatz der Antike“

Ein Tourist namens Carlo Bast entdeckte an den Kreidefelsen der Ostseeinsel Rügen ein 2.000 Jahre altes, goldhaltiges Schmuckstück, dessen Fund von herausragender landesgeschichtlicher Bedeutung ist und nun dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern gehört.

Ein unerwarteter Fund an der Ostsee-Insel Rügen hat nicht nur das Leben eines Touristen verändert, sondern könnte auch für einen neuen Blick auf die Kulturgeschichte der Region sorgen. Bei einem Spaziergang in der Nähe der berühmten Kreidefelsen machte Carlo Bast eine sensationelle Entdeckung.

Der Fund und seine Bedeutung

Der Touristen Carlo Bast war auf der Suche nach Fossilien und stieß dabei zufällig auf einen leuchtenden Gegenstand im Sand. „Plötzlich schimmerte etwas Goldenes zwischen den Steinen hervor“, berichtete er. Zu Beginn nahm er an, dass es sich um einen verlorenen Schmuck oder ein anderes alltägliches Objekt handeln könnte.

Doch wie sich herausstellte, war der Fund ein edles Schmuckstück, das sich zu über 58 Prozent aus Gold zusammensetzt. Nach Rücksprache mit einer Juwelierin wurde der Verdacht bestätigt: Es handelt sich um einen Berlock, einen kleinen Schmuckanhänger, der aus hochwertigen Materialien gefertigt wurde.

Hinweis auf das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege

Nach dieser Entdeckung wandte sich Bast an das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Institution befand, dass der Berlock von großer landesgeschichtlicher Bedeutung ist. „Er stellt ein Musterbeispiel für die Kunstfertigkeit von Metallhandwerkern in der frühen römischen Kaiserzeit dar“, erklärte ein Sprecher des Amtes.

Die Feststellung der Historiker unterstreicht, dass es sich nicht nur um einen bloßen Gegenstand handelt, sondern um ein wertvolles Zeugnis der Geschichte, das das kulturelle Erbe der Region bereichern kann.

Zukunft des Fundes und gesellschaftliche Auswirkungen

Der Berlock hat nun auch das Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern erreicht, was bedeutet, dass er für künftige Generationen erhalten bleibt. Es wird erwartet, dass der Fund bald der Öffentlichkeit in einem Museum präsentiert wird, wodurch er nicht nur als historisches Artefakt, sondern auch als kultureller Schatz für die Region gewürdigt wird.

Diese Entdeckung könnte die Aufmerksamkeit auf die Ostsee-Insel Rügen lenken und das Interesse an archäologischen Schätzen in Deutschland neu entfachen. Es zeigt, wie wichtig die Milieuschutzgesetze sind, die das kulturelle Erbe bewahren, und regt zur Entdeckung weiterer historischer Stätten in der Umgebung an.

In einer Zeit, in der der Krieg in der Ukraine das Tagesgeschehen beherrscht, ist es wohltuend zu sehen, wie kleine Freuden und Entdeckungen das Leben der Menschen bereichern und ihnen Hoffnung geben können. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass in unserem Alltag oft verborgenes Wissen und Schönheit liegt, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Quelle: Nordkurier

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