Unzuverlässigkeit von Geschwindigkeitsmessgeräten: Eine rechtliche Herausforderung für Autofahrer
Immer wieder stehen Autofahrer in Vorpommern-Rügen vor der Sorge, nach einer Geschwindigkeitsmessung in ein Bußgeldverfahren verwickelt zu werden. Aktuell gibt es verstärkt Diskussionen über die Zuverlässigkeit des Lasermessgeräts PoliScan Speed FM1, das bei Geschwindigkeitskontrollen eingesetzt wird. In vielen Fällen erweist sich die Geschwindigkeit, die durch dieses Gerät ermittelt wird, als fehlerhaft, was für betroffene Fahrer erhebliche rechtliche Konsequenzen haben kann.
Die Problematik der Messgenauigkeit
Die Funktionsweise des PoliScan Speed FM1 beruht auf der Reflexion von Laserstrahlen, die eine Messstrecke von 75 Metern abdecken. Diese Technik, so einfach sie auch scheint, hat gravierende Schwächen. Die Messungen können aufgrund von falschen Strahlenablenkungen oft inkorrekt sein, was zu einer hohen Anzahl an falschen Messergebnissen führen kann. Experten schätzen, dass rund die Hälfte der Messungen fehlerhaft sein könnte.
Die Rolle von Rechtsanwalt Andreas Junge
In Anbetracht dieser Schwierigkeiten hat sich Rechtsanwalt Andreas Junge darauf spezialisiert, Autofahrern zu helfen, die gegen ihre Bußgeldbescheide vorgehen möchten. Er überprüft die Messakten und lässt durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten belegen, ob Messfehler aufgetreten sind. Diese Gutachten sind entscheidend, um die vermeintliche Geschwindigkeitsübertretung widerlegen zu können.
Rechtliche Folgen und Möglichkeiten
Betroffene Autofahrer müssen in der Regel mit einem Bußgeldverfahren rechnen, sobald sie ein Anhörungsschreiben erhalten. Doch durch die Anfechtung der Messung können nicht nur Bußgelder vermieden werden; in vielen Fällen kommt es sogar zu einem Freispruch oder einer Verfahrenseinstellung. Das bedeutet auch, dass sich Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg erübrigen, was für Autofahrer von großer Bedeutung ist.
Unterstützung durch Rechtsschutzversicherungen
Eine positive Nachricht für die Betroffenen ist, dass in der Regel die Rechtsschutzversicherung die Kosten für das Verfahren sowie die Erstellung des Gutachtens übernimmt. Rechtsanwalt Junge erwähnt, dass er keinerlei Selbstbeteiligungen geltend macht, was die wirtschaftliche Belastung für die Autofahrer weiter reduziert.
Kontaktmöglichkeiten bei rechtlichen Fragen
Autofahrer, die sich in einer solchen Situation befinden, können sich einfach per E-Mail (junge@jhb.legal) an Rechtsanwalt Junge wenden oder telefonisch Kontakt aufnehmen. Auch eine kurzfristige Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 01792346907 ist möglich, sodass schnelle rechtliche Unterstützung gewährleistet ist.
Insgesamt spiegelt diese Thematik nicht nur die individuellen rechtlichen Kämpfe der Autofahrer wider, sondern wirft auch ein Licht auf die unzureichende Zuverlässigkeit von Geschwindigkeitsmessgeräten und deren Einfluss auf die Verkehrssicherheit.