Rügen

Wie KI unser Lernen verändert: Vortrag von Prof. Dr. Rau in Putbus

Am 26. September um 18 Uhr lädt Prof. Dr. Franco Rau im Freizeittreff Putbus zu einem kostenlosen Gespräch über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schule und Bildung ein, um Fragen zu klären und Möglichkeiten der digitalen Technologien für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte aufzuzeigen.

Am 26. September um 18 Uhr findet im Freizeittreff Putbus der spannende Vortrag von Prof. Dr. Franco Rau statt, der sich mit der Rolle Künstlicher Intelligenz (KI) in Bildungseinrichtungen beschäftigt. Der Eintritt ist frei, und es wird für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Eine Gelegenheit, sich über ein hochaktuelles Thema zu informieren, das immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Das Interesse an technologischen Innovationen im Bildungsbereich wächst rasant. Fragen wie „Kann Künstliche Intelligenz tatsächlich Hausaufgaben erledigen oder gar den Unterricht planen?“ stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Rau, Juniorprofessor für Mediendidaktik an der Universität Vechta. Seine Forschung beschäftigt sich intensiv mit Themen wie Bildungstechnologien und den Herausforderungen, die durch Desinformation entstehen. Diese Themen werden für viele Teilnehmende von großem Interesse sein, insbesondere für Schüler, Eltern und Lehrkräfte.

Ein interaktives Erlebnis

Die Veranstaltung soll nicht nur informativ sein, sondern auch interaktiv gestaltet werden. Teilnehmende sind eingeladen, eigene Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops mitzubringen, um aktiv am Geschehen teilzunehmen. Dies ermöglicht einen unmittelbaren Austausch und die Erprobung von KI-тECHNOLOGİEN im eigenen Alltag. Prof. Dr. Rau wird nicht nur Fragen beantworten, sondern auch darüber diskutieren, wie KI sinnvoll im Schulunterricht eingesetzt werden kann.

Für Interessierte, die sich bisher wenig mit der Materie beschäftigt haben, sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Es handelt sich um eine offene Veranstaltung, bei der die Zuhörer auch ermutigt werden, ihre eigenen Gedanken und Fragen miteinzubringen. Die Zielgruppe ist breit gefächert: von Schülern über Eltern bis hin zu Lehrpersonal und anderen Neugierigen.

Ein Blick hinter die Kulissen der Forschung

Prof. Dr. Franco Rau hat eine beeindruckende akademische Laufbahn hinter sich. Aufgewachsen in Lauterbach und mit der Grundschule in Putbus verbunden, hat er nach seinem Abitur an der Universität Potsdam studiert und promoviert. Seit 2020 lehrt er an der Universität Vechta, wo sein Forschungsfokus auf den digitalen Entwicklungen in der Bildungslandschaft liegt. Sein Engagement an der Universität Vechta ist Ausdruck seines Wunsches, die Wissenschaft so nah wie möglich an die Gesellschaft zu bringen.

Der Vortrag ist Teil der bundesweiten Veranstaltungsreihe „Heimspiel Wissenschaft“, die darauf abzielt, Wissenschaftler in ihre Heimatorte zurückzubringen. Diese Idee soll dazu beitragen, die Kluft zwischen Forschung und Öffentlichkeit zu überbrücken und Nachbarn und Bekannten das Wissen um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nahezubringen. Die Reihe wird bundesweit gefördert und erhielt Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Mit „Heimspiel Wissenschaft“ wird das Konzept des Wissenschaftsdialogs in die Gemeinschaft getragen. Es ist eine Gelegenheit für alle, die oft mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung in Berührung kommen, aber nicht unbedingt die Möglichkeit haben, in ihrem Alltag tiefer in die Materie einzutauchen.

Adresse des Veranstaltungsortes: Freizeittreff Putbus, Lauterbacher Str. 6, 18581 Putbus. Wer sich für die aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und deren Anwendbarkeit in der Schule interessiert, sollte diese einzigartige Gelegenheit nicht verpassen.

Der Einfluss von KI auf Bildung

Im Kontext der zunehmend digitalen Welt ist die Diskussion über Künstliche Intelligenz und deren Anwendung in der Bildung wichtiger als je zuvor. Prof. Dr. Rau trägt maßgeblich dazu bei, ein besseres Verständnis für die Möglichkeiten und Herausforderungen zu schaffen, die Künstliche Intelligenz mit sich bringt. Durch den Verbleib in der Heimat und die Rückkehr zu den Wurzeln in Putbus zeigt er, wie wichtig es ist, Wissen aktiv weiterzugeben und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.

Die Verbindung zwischen Künstlicher Intelligenz (KI) und Bildung wird zunehmend wichtiger. Im digitalen Zeitalter haben Technologien das Potenzial, das Lernen, Lehren und die Schülerleistungen erheblich zu beeinflussen. Prof. Dr. Franco Rau wird in seiner Veranstaltung nicht nur die grundlegenden Anwendungen von KI im schulischen Kontext erörtern, sondern auch auf die ethischen Fragestellungen eingehen, die mit der Einführung solcher Technologien verbunden sind.

Künstliche Intelligenz kann in vielen Bereichen eine entscheidende Rolle spielen, darunter in der Personalisierung des Lernens, der Automatisierung von Bewertungen und der Bereitstellung von Lernmaterialien, die an die individuellen Bedürfnisse der Schüler angepasst sind. Es wird zudem diskutiert, wie Lehrer durch KI-gestützte Tools unterstützt werden können, um ihren Unterricht effizienter zu gestalten und auf die unterschiedlichen Lernstile ihrer Schüler einzugehen.

Gesellschaftlicher Kontext der Künstlichen Intelligenz in der Bildung

Im Kontext der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist die Implementierung von KI-Technologien in Schulen auch als Antwort auf derart komplexe Themen wie Chancengleichheit und digitale Teilhabe zu verstehen. Der Zugang zu digitalen Ressourcen ist nicht für alle Schüler gleich gegeben, was zu einem Ungleichgewicht in der Bildungsqualität führen kann. Hier spielt KI eine Rolle, indem sie Möglichkeiten zur individuellen Förderung bietet, jedoch auch neue Ineffizienzen und Risiken mit sich bringt.

Ein weiteres wichtiges Thema ist das Potenzial von KI, um Schüler auf die Anforderungen eines sich schnell verändernden Arbeitsmarktes vorzubereiten. Laut der McKinsey-Studie „Jobs Lost, Jobs Gained“ aus dem Jahr 2021 könnten bis 2030 weltweit bis zu 375 Millionen Arbeitnehmer in verschiedenen Branchen umschulen müssen, um sich neuen Arbeitsanforderungen anzupassen. In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es entscheidend, dass Bildungseinrichtungen KI nicht nur als technologische Herausforderung, sondern auch als Werkzeug zur Weiterbildung von Schülern betrachten.

Aktueller Stand der Künstlichen Intelligenz in Schulen

Um die Thematik weiter zu untermauern, haben in den letzten Jahren viele Schulen weltweit begonnen, KI-gestützte Ressourcen zu implementieren. Berichten zufolge haben 60% der amerikanischen Schulen laut einer Umfrage des „EdTech Magazine“ im Jahr 2020 Verkehr von KI-Tools gemeldet. Diese Technologien reichen von intelligenten Tutoren bis zu automatisierten Lehrassistenzsystemen, die Lehrkräfte entlasten und Schüler umfassender unterstützen können.

Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass trotz der positiven Aspekte auch Herausforderungen bestehen, die angegangen werden müssen. Dazu zählen Datenschutzfragen, die Qualität der bereitgestellten Informationen und die Notwendigkeit einer angemessenen Schulung für Lehrkräfte im Umgang mit diesen Technologien.

Der Austausch über diese Themen ist für Veranstaltungen wie die von Prof. Dr. Franco Rau in Putbus von großer Bedeutung, da er sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen von KI in der Bildung beleuchtet und somit zur Gestaltung einer informierten und verantwortungsbewussten Nutzung der Technologie beiträgt. Hierbei nimmt die Einbindung der Öffentlichkeit einen zentralen Stellenwert ein, um ein Bewusstsein für die Implikationen der digitalen Transformation zu schaffen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden interessierte Leser auf Seiten wie der Bundesministerium für Bildung und Forschung oder der EdTech Magazine, die aktuelle Entwicklungen und Studien über die Verwendung von Technologie in Bildungseinrichtungen präsentieren.

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