Rügen

Zukunft der Stolper Fähre: Neues Fährhaus sichert den Betrieb

Die Gemeinde Stolpe an der Peene, unter der Leitung des wiedergewählten Bürgermeisters Marcel Falk (SPD), plant den Bau eines Fährhauses, um die Fußgänger- und Radfähre für die kommenden Jahrzehnte zu sichern, nachdem unklar war, wie es weitergeht.

Stand: 23.07.2024 14:18 Uhr

Neue Perspektiven für die Gemeinde Stolpe

Die Gemeinde Stolpe an der Peene hat ein bedeutendes Projekt auf den Weg gebracht, das nicht nur die regionale Infrastruktur stärkt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl der Einwohner fördert. Der wiedergewählte Bürgermeister Marcel Falk von der SPD gab in der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung bekannt, dass der Bau eines neuen Fährhauses geplant ist. Diese Initiative verspricht, das Fortbestehen der Fährverbindung für Fußgänger und Radfahrer für die kommenden Jahrzehnte zu sichern.

Rolle des Heimatvereins

Ein wesentlicher Faktor für die Realisierung dieses Projektes ist die Gründung des „Heimatvereins Stolpe an der Peene“. Dieser Verein wird zukünftig den Betrieb der Fähre übernehmen und erhält zur Unterstützung jedes Jahr finanzielle Mittel von einem Windbauern in Höhe von 25.000 bis 30.000 Euro. Dieser Vertrag, der in Zusammenarbeit mit dem Energieministerium ausgearbeitet wurde, ist bereits unterzeichnet und schafft eine solide Grundlage für die zukünftige Arbeit des Vereins.

Das Fährhaus – Ein Mehrwert für die Region

Das geplante Fährhaus wird nicht nur als Betreibergebäude für die Fähre dienen, sondern auch ein wichtiges Zentrum für die Gemeinde darstellen. Geplant sind Einrichtungen wie ein Aufenthaltsraum für den Fährmann, Toiletten, ein Regionalladen sowie ein Fischputzplatz für Angler. Ein zusätzliches Museum soll Einblicke in die Geschichte und die Lebensweise der Region bieten. All diese Angebote zielen darauf ab, den Besuchern sowie den Einheimischen einen Mehrwert zu bieten und das Bewusstsein für die lokale Kultur zu stärken.

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Impulse

Die Entwicklung des Fährhauses hat das Potenzial, nicht nur die lokale Wirtschaft anzukurbeln, sondern auch den Tourismus in der Region zu fördern. Die Fähre an der Peene ist ein wichtiger Zugangspunkt zur Natur und ermöglicht es sowohl Einheimischen als auch Touristen, die malerischen Landschaften zu erkunden. Zudem stärkt das Projekt die Identifikation der Bürger mit ihrem Heimatort und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Ein Blick in die Zukunft

Mit dem neuen Fährhaus in Stolpe wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft gemacht. Die Maßnahmen werden die Lebensqualität in der Gemeinde verbessern und ein Zeichen setzen, wie regionale Eigenverantwortung und Zusammenarbeit zu einer positiven Entwicklung führen können. Die Einwohner von Stolpe können gespannt sein auf die Veränderungen, die dieses Projekt mit sich bringt.

NAG

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