Dieses Wochenende gibt es eine Stunde mehr für die Bürger Jenas, doch die Freude über die Zeitumstellung könnte schnell verfliegen. Der Nahverkehr hat mit einem dramatischen Personalmangel zu kämpfen: Das Zurückdrehen der Uhr zwingt Dispatcher dazu, eine Stunde mehr zu besetzen, während gleichzeitig zahlreiche Bus- und Straßenbahnfahrer fehlen. In der Landeshauptstadt Thüringens sieht die Situation ähnlich aus, und es wurden bereits vier Linien auf einen 20-Minuten-Takt reduziert. Einige touristische Stadtrundfahrten fallen ebenfalls aus, und der Altstadt-Express war in Jena ohnehin ein unbekanntes Konzept.
Neben den Herausforderungen im Nahverkehr gibt es auch Veränderungen bei der Stadtwerkeleuchtreklame, die zugunsten des stationären Hospizes verkauft wird. Am 4. November können sich die Jenaer das neue „J“ und „N“ zulegen. Und während die Bürger über Zeit und Veränderungen nachdenken, amüsiert sich Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt, indem er fragt, wo man „lebensverlängernde Mittel“ für die langen Bauzeiten neuer Quartiere finden kann. Details und weitere Entwicklungen finden sich in einem Artikel bei www.otz.de.